Jetzt geht’s auch ganz ohne Treppensteigen den Nesselberg hinauf

14. Dezember 2018

Sie gehört zu den Vorhaben in Waren, die zunächst nicht für Jubelstürme  sorgten: Die Rampe vom Fuße des Nesselbergs hoch in den Park. Immerhin ein Bauvorhaben, das knapp 487000 Euro gekostet hat. Doch Warens Bürgermeister Norbert Müller bleibt dabei: „Diese Rampe ist gut und richtig, denn sie ermöglicht es auch Menschen, die eben keine Treppen steigen können, zwischen Altstadt und Kurpark zu pendeln – und zwar sowohl Einheimischen als auch Urlaubern. Gestern ist die Rampe nach mehr als einjähriger Bauzeit in Anwesenheit von Planern und Baufirmen offiziell eingeweiht worden.

„Ja, es ab im Vorfeld Diskussionen, die Sinnhaftigkeit wurde von den Stadtvertretern mehrfach hinterfragt, doch wir konnten sie letztlich davon überzeugen, dass diese Rampe zwischen Kuhtränke und Nesselberg wichtig ist“, so Norbert Möller.

Die rund 130 Meter lange Rampe, die sich ziemlich unauffällig den Berg hinauf schlängelt, sei ein weiterer Schritt zu einer barrierefreien Stadt. Für die Maßnahmen der Verwaltung, Waren barrierefrei zu gestalten, hat Bürgermeister Norbert Möller erst vor wenigen Tagen eine Auszeichnung entgegen genommen (WsM berichtete). Doch auch er weiß, dass es in dieser Hinsicht noch einiges zu tun gibt. Die Rampe zum Kurpark ist ein weiteres „Puzzleteil“.

Die Stadt musste den besonderen Weg, der ob seiner nur sechsprozentigen Steigung und der Plattform zwischendurch den gesetzlichen Anforderungen entspricht, nicht aus eigener Tasche bezahlen. Das Land gab 75 Prozent dazu.


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