Jugendamt muss häufiger eingreifen
Die Fälle von Kindeswohlgefährdung haben an der Mecklenburgischen Seenplatte zugenommen. So musste das Jugendamt des Landkreises im vergangenen Jahr nach Auskunft der Behörde 210 Mal Kinder aus ihren Familien nehmen und damit doppelt so häufig wie ein Jahr zuvor.
Nach Meinung der Experten ist dieser Anstieg aber auch darauf zurückzuführen, dass immer mehr Menschen genauer hin- und eben nicht wegschauen.
Im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte gibt es seit rund drei Jahren das regionale Netzwerke zum Kinderschutz, in denen Vertreter verschiedener Behörden zusammenarbeiten.
Vom Netzwerk sind Flyer, Plakate, ein Familienwegweiser und vieles mehr erarbeitet worden.