Junge Müritzerin hilft armen Kindern in Indien

21. September 2015

Das ist mutig: Die 18-jährige Eve-Svenja Callies aus Grabowhöfe ist seit 14 Tagen in Indien und führt dort ein Projekt mit Straßenkindern in Bopahl, einer Stadt in Zentralindien mit etwa zwei Millionen Einwohnern durch. Mindestens 500 000 Menschen leben in Slums.


In der indischen Millionenstadt Bhopal kam es 1984 zur schlimmsten Chemiekatastrophe der Geschichte. Mehr als eine halbe Million Menschen leiden bis heute an den Folgen des Giftgases, das damals aus einem Werk der Firma Union Carbide entwich.

Svenja berichtete uns von der unvorstellbaren Armut der Kinder –Mädchen kennen keine Puppen, Jungs keine Fußbälle, ein regelmäßiges warmes Essen für die Kinder ist die Ausnahme.
Svenja weiß, dass sie die Ursachen nicht bekämpfen kann, sie möchte jedoch für die Zeit ihres Aufenthaltes den Kindern ein Lächeln ins Gesicht zaubern.
Und die Müritzer können ihr dabei helfen.

Denn die 18-Jährige betreut in einem Learning Center Kinder im Alter von 6-15 Jahre (Foto). Für 50 Kinder gibt es dort 1 (einen) Hula Hop Reifen, ein selbst gemachtes Memory Spiel und etwas Bastelmaterial.

Der Sportverein Grabowhöfe 95 möchte Svenja bei ihrer Arbeit unterstützen.

„Wir möchten ihr ein Paket mit Buntstiften, Malheften und kleineren Spielzeugen packen. Das sind Kleinigkeiten, jedoch Dinge, die diese Kinder dort nicht haben. Für 1 Euro bekommen wir ein Malheft und eine Packung Buntstifte, für 2 Euro bereits Memory Spiele oder Quartett Kartenspiele.

Dinge, die Svenja für ihre Arbeit dort dringend benötigt, um ihrem Ziel, den Kindern wenigstens für Stunden ein Lächeln zu zaubern, ein Stückchen näher kommt“, so der Sportverein Grabowhöfe.

Wer helfen möchte, kann sich bei Rekarda Disteler per Mail unter Rdisteler@aol.com melden.

Indien


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