Kälberzucht lohnt sich: Jungtiere für jeweils 40 000 Euro versteigert

1. April 2019

Tiere hat jeder gern, Jungtiere noch mehr – aber wer blättert gleich mehrere zehntausend Euro dafür hin? So ist es am Wochenende in der Vieh-Auktionshalle Karow bei Alt Schwerin passiert. Bei einer Versteigerung des Zuchtverbandes Rinderallianz haben etwa drei Monate alte Kälber Spitzenpreise erreicht und das gleich im Doppelpack.

Die aus Altenberge (Niedersachsen) kommende „Bellevue“ und die Brandenburgerin „Liv“ – beide etwa 3 Monate alt – kamen wie alle anderen Jungrinder für 1500 Euro zum Aufruf. Doch dann gab es besonders spannende Bietergefechte, die in beiden Fällen erst bei 40 000 Euro endeten.

Das sind „sensationelle Preise“ schätzte die Sprecherin des Zuchtverbandes Mareike Wollert ein. Als Vergleich führte sie den durchschittlichen Preis bei dieser Auktion in Karow an, der bei etwa 40 Tiere bei knapp 8600 Euro pro Tier lag.

Von solchenden Zuchtkühen erwarten die Rinderhalter vor allem gesunden Nachwuchs, der ebenfalls mit seinen wichtigen Zuchtmerkmalen wieder gute Preise verspricht, aber auch gesunde Viehbestände oder eine hohe Milchleistung. Die schwarz-weiß gefleckt „Liv“ , die aus der Zucht heraus keine Hörner hat, konnte ein Züchter aus Brandenburg,  das Kalb „Bellevue“ein Mecklenburger Rinderhalter aus der Nähe von Schwerin erwerben.

Anschließend ermittelten auch die Jungzüchter noch ihre Besten.


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