Kamel „schlägt“ Pfleger K.O. – Mann muss operiert werden

20. Januar 2021

Auch Kamele können gefährlich sein. Diese Erfahrung musste selbst ein erfahrener Tierpfleger jetzt im benachbarten Norden Brandenburgs machen, genauer gesagt im Tierpark Perleberg in der Prignitz. Der „kurze Boxkampf“ mit einem Kamelhengst, wie es ein Sprecher beschrieb, endete damit, dass der Tierpfleger zur Operation nach Schwerin gebracht werden musste und dort noch versorgt wird.

Der Vorfall hat sich am Sonntag ereignet. Der Tierpfleger hatte die fünf Kamele – ein Hengst, zwei Stuten und zwei Jungtiere – gefüttert und wollte das Gehege verlassen. Dabei kollidierte der Schädel des Kamelhengstes mit dem Kopf des Pflegers in Augenhöhe. Der Pfleger ging durch „die Kopfnuss“ sozusagen K.O.. Durch den Aufprall erlitt der Mann eine ordentliche Prellung samt Hämatom und die Brille zerbrach.

Einige Glassplitter drangen in die Haut des Pflegers ein, zum Glück nicht direkt am Auge, wie der Sprecher sagte. Der Tierpfleger sei nun schon einmal operiert worden. Nun werde gewartet, dass die Schwellung um das Auge herum zurückgeht, um dann nochmal zu operieren und eventuell verbliebene Splitter zu entfernen, hieß es. Der Mann werde „seine Kamele“ aber wieder versorgen können. „Er hatte viel Glück“, sagte der Tierparksprecher.


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