Kaputter Regalboden verursacht erhebliche Kosten

1. Februar 2016

chemisDer Chemieunfall an der Warener Friedrich-Dethloff-Schule im November vergangenen Jahres hat immense Kosten verursacht. Das geht aus einer Aufstellung hervor, die den Stadtvertretern jetzt zur Verfügung gestellt wurde.

Demnach schlägt der Chemieunfall mit fast 12 300 Euro zu Buche. Darin enthalten sind rund 4900 Euro Verbrauchsmaterial des Gefahrgutzuges, knapp 3000 Euro Entsorgungskosten, ebenfalls fast 3000 Euro für Atemschutzmasken sowie nahezu 1500 Euro Lohnersatzkosten.

In einem Chemievorbereitungsraum hatte im November ein Regalboden nachgegeben, mehrere Chemikalien landeten auf dem Boden. Um die zu entsorgen, rückten der Gefahrgutzug und etwa 40 Feuerwehrleute an.

Die Mädchen und Jungen, die an der Dethloff-Schule lernen, waren nach Auskunft der Schulleitung und der Einsatzkräfte zu keiner Zeit in Gefahr.


2 Antworten zu “Kaputter Regalboden verursacht erhebliche Kosten”

  1. Helio sagt:

    Ich unterrichte ebenfalls, jedoch nicht an dieser Schule. 12,3 T€ sind ja nun kein „Pappenstiel“, zumal Steuergelder.
    Hat die Versicherung die Kosten übernommen. Wenn nicht stellt sich die Frage wer haftet, welche Konsequenzen wurden gezogen ?!

  2. jfk sagt:

    Ich stelle mal die Behauptung in den Raum, dass diese Kosten hätten vermieden werden können, wenn rechtzeitig ein stabiler Schrank angeschafft worden wäre. Aber das ging ja nicht – dafür waren bestimmt keine Haushaltsmittel freigegeben worden. (Die Regalböden sehen schon aus wie „schon einmal verstärkt“.) Schade, dass viel zu oft erst was passieren muss, bevor in sinnvollen Ersatz investiert werden darf…