Keine betriebsbedingten Kündigungen, aber Kurzarbeit bei den Mecklenburger Backstuben

20. Dezember 2019

Der Geschäftsführung der Mecklenburger Backstuben GmbH ist es gelungen, trotz des Verlustes eines Großkunden betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden. Damit haben sich die Befürchtungen, Stellen abbauen zu müssen, nicht bewahrheitet. Das teilte das Unternehmen gestern in einer Pressemitteilung mit.
Wie bereits berichtet, ist die Geschäftsführung des Familienunternehmens nicht auf aggressive Preisforderungen eines Kunden eingegangen, was die Kündigung der Liefervereinbarung zur Konsequenz und damit freie Kapazitäten in der Produktion zur Folge hatte. Deshalb standen auch betriebsbedingte Kündigungen im Raum (WsM berichtete).

„Unser Ziel war es von Anfang an, betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden. Dafür haben wir alle Möglichkeiten, die es gibt, betrachtet. Auch haben wir unseren Betriebsrat unmittelbar mit einbezogen und konnten unseren Mitarbeitern jetzt gemeinsam verkünden, dass keine Entlassungen nötig sind“, so Geschäftsführerin Kathrin Rossa.

Nichtsdestotrotz ist der Verlust des großen Kunden noch nicht ausgeglichen. Deshalb wird es bei den Backstuben ab Februar Kurzarbeit geben. „Auch das ist natürlich für die Beschäftigten keine schöne Situation. Aber die Kurzarbeit bietet uns die Chance, alle Arbeitsplätze zu erhalten“, erklärt die Geschäftsführerin.

Die Anpassungen im Unternehmen laufen unterdessen weiter. „Wir nutzen die wirtschaftlichen Veränderungen, die bisherigen Strukturen zu analysieren und neue Wege zu gehen. Wege, die unserem Familienunternehmen auf Jahre eine gesunde Zukunft sichern“, meinte Kathrin Rossa abschließend.

Die Mecklenburger Backstuben GmbH ist ein Familienunternehmen mit mehr als 30-jähriger Tradition, beschäftigt über 600 Mitarbeiter und ist neben dem eigenen Filial-Geschäft auf hochwertige Tiefkühlprodukte spezialisiert.


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