Kleines Mädchen durch Hundebisse schwer verletzt

10. Mai 2020

In Sagard auf der Insel Rügen ist gestern am frühen Abend ein zweijähriges Mädchen von einem ihr bekannten Hund angefallen und mehrfach gebissen worden. Das Kind spielte vor einem Mehrfamilienhaus mit einem Bullterrier, wie schon mehrfach zuvor. Aus bisher unbekannter Ursache fiel der nicht angeleinte Hund, der auch keinen Beißkorb trug, über das Kind her und biss es mehrfach.
Dadurch erlitt das kleine Mädchen unter anderem schwere Verletzungen im Gesichtsbereich (nicht lebensbedrohlich).

Es wurde zur Behandlung mit einem Rettungshubschrauber in die Universitätsklinik Greifswald geflogen.

Gegen den 42-jährigen Hundebesitzer ist ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung und Verstoß gegen die Hundehalteverordnung eingeleitet worden.
Das zuständige Ordnungsamt wurde zur Einleitung weiterer Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Hund informiert, da diese Rasse in Mecklenburg-Vorpommern als gefährlich eingestuft worden ist. Das Tier verblieb vorerst unter strengen Auflagen beim Besitzer.

Das verletzte Mädchen war mit ihren Eltern zu Besuch bei ihrer Großmutter, die im selben Mehrfamilienhaus wohnt, wie der Hundehalter.


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