Kommissar Zufall: Drogenfund beim Nachbarn

11. April 2024

Im Zusammenhang mit einem umfangreichen Ermittlungsverfahren gab es in dieser Woche Wohnungsdurchsuchungen in Schwerin und Umland. Dabei gab’s für die Ermittler einen Zufallsfund, der gar nichts mit diesem Verfahren zu tun hatte.

Im Verlauf der Durchsuchung bei einer Beschuldigten in Schwerin fühlte sich ein zunächst unbeteiligter Nachbar vom Einlassbegehren der Polizei bei seiner Nachbarin anscheinend angesprochen und wollte fix einen Rucksack aus dem Fenster werfen. Von Polizeibeamten, die sich an der Rückseite des Hauses aufhielten und den Vorfall beobachten konnten, entdeckt und angesprochen, ließ er von seinem Vorhaben ab.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft ordnete das Amtsgericht Schwerin mündlich die Durchsuchung der Wohnung des Nachbarn an, der in der Zwischenzeit schon teilweise Marihuana in der Toilette heruntergespült hatte. Bei der Durchsuchung konnten noch rund 1,1 Kilogramm Marihuana und rund 207 Gramm Haschisch aufgefunden werden.

Gegen den polizeilich bislang unauffälligen 33-Jährigen Deutschen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des unerlaubten Besitzes von Cannabis eingeleitet. Die Ermittlungen dauern an. 


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