Komplette Goldkunstsammlung an Stadt verschenkt

26. März 2019

Wer sich für eine eher ungewöhnliche Kunstform der heutigen Zeit – Goldkunst – interessiert, der kann sich ab 27. März eine ganze Sammlung im Seebad Ueckermünde anschauen. Die Stadt am Stettiner Haff hat eine komplette Goldkunst-Sammlung als Schenkung bekommen.
Die aus Berlin stammende Elvira Duchnicki (1952-2017), die als Künstlerin TaOro hieß, lebte über Jahrzehnte in Christiansberg bei Ueckermünde, das für seinen  botanischen Garten bekannt ist. Nachdem die Goldkünstlerin plötzlich und unerwartet verstarb, hat ihr Mann Herbert Ueberholz die gesamte Gold-Sammlung der Stadt Ueckermünde geschenkt. TaOro hatte Fundstücke von Stränden und andere Figuren vergoldet, die man sich auf der Internetseite (http://www.ta-oro.de/unikate.html) auch noch im Bild ansehen kann.

Mit dieser Schenkung verfolgt der Mann der Künstlerin das Ziel, die Sammlung als Gesamtkunstwerk zusammenzuhalten. Ueckermünde bekam in dem Zuge auch noch eine weitere Sammlung: Eine Händlerfamilie, die das Seebad am Stettiner Haff 1905 Richtung Lübeck verlassen hatte, hat der Stadt den „Familienschatz“ von damals – Bilder und viele Wertgegenstände der alten Ueckermünder Kaufmannsfamilie – überlassen. Sie war im weltweiten Kaffeegeschäft tätig.

Die Ausstellung soll am 27. März gegen 14 Uhr eröffnet werden und bis Ende Mai im Haff-Museum, das zum letzten Flügel des einstigen Pommern-Schlosses unweit der Uecker gehört, zu sehen sein. Sicher für Urlauber und Einheimische eine Reise im beginnenden Frühjahr wert.

Die Ausstellung ist bis 25. Mai im Haffmuseum, Mittwoch bis Freitag 10:00 – 12:00 und 13:00 – 17:00 Uhr sowie Samstag 13:00 – 17:00 Uhr zu sehen.
www.ueckermuende.de/haffmuseum.html


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