Kreis will es wissen: Wieviel Müll liegt in der Tonne?

10. Januar 2018

Der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte lässt prüfen, in welchem Umfang die Restmülltonnen befüllt werden. Ziel ist es, das durchschnittliche Restmüllvolumen pro Person und Woche zu ermitteln.
„Wir wurden im vergangenen Jahr von Bürgern darauf aufmerksam gemacht, dass sie nicht die richtige Mülltonne hätten. In den meisten Fällen hieß es dazu, dass bei ihnen viel weniger Abfall anfallen würde, als angenommen“, sagt Torsten Fritz, der zuständige Beigeordnete bei der Kreisverwaltung Mecklenburgische Seenplatte. „Also wollen wir es nun von einem Dritten feststellen lassen, damit unsere kommunale Abfallentsorgung sich zukünftig auf diese Daten stützen kann“, so der Beigeordnete.

Ein Unternehmen ist damit beauftragt worden, die tatsächlich anfallenden Restmüll-Mengen zu erfassen. Das kann natürlich nicht für jeden einzelnen Haushalt geschehen. Sondern: Nachdem die Mengen erfasst sind, wird ein Durchschnittswert errechnet. Die externen Prüfer haben Erfahrung bei ähnlichen Aufträgen gemacht, und sie werden entsprechend einem bewährten System vorgehen.

„Also bitten wir unsere Bürger vorab um Verständnis. Wenn eines Tages zum Termin der Abfallentsorgung nicht zuerst die Männer von REMONDIS zur vollen Tonne greifen, sondern Begleiter, die erst einmal die Füllhöhe der schwarzen Tonne feststellen, bevor sie geleert wird. Das sind die Prüfer im Auftrag unseres Landkreises“, sagt Torsten Fritz. Der erste Durchgang zur Erfassung der Mengen wird im Winter, ein zweiter dann im Frühjahr erfolgen.


10 Antworten zu “Kreis will es wissen: Wieviel Müll liegt in der Tonne?”

  1. Kretschmer sagt:

    Was soll denn das nun wieder ? Wie wäre es denn, wenn die genannten Bürger gleich eine kleinere Mülltonne beantragen könnten ? Und weil sie offensichtlich besonders umweltbewußt handeln, eine entsprechende Ermäßigung bei den Müllgebühren bekommen….Das wäre doch bürgerfreundlich und würde sicher viele Nachahmer finden. Aber, um Gottes Willen, Gebührenermäßigungen ? Das geht ja wohl in dieser heutigen komischen Zeit gar nicht. Haben wir nicht, können wir nicht, wollen wir nicht, ist wohl die richtige Antwort darauf.

    • Kaminchen sagt:

      Das wäre bürgerfreundlich und würde auch noch eine Menge an Geld sparen. Möchte nicht wissen, was diese Müllhöhemess-Experten kosten…

  2. R.--M. K. sagt:

    Habe vor 13 Monaten Wiederspruch gegen Gebührenbescheid eingelegt und gleichzeitig herabgesetzte Gebühr beantragt und bis heute kein Bescheit . Die externen Prüfer kosten auch Geld welches mit sicherheit auf die Müllgebühr aufgeschlagen werden.

  3. HB sagt:

    Mülltonne beantragt und bis heute noch keine bekommen.

  4. g. grabowski sagt:

    günne
    habe vor einen jahr herabgesetzte gebühr beantragt bis jetzt noch keine antwort erhalten.
    jetzt kommen müllmessexperten und prüfen alles ein winter und ein frühling ist ja zum lachen,bezahlt wird erstmal
    die volle gebühr bis ende der aktion .man sollte sich mal in nachbarkreisen schlau machen es gibt auch andere
    möglichkeiten um das proplem zu lösen.

  5. raini sagt:

    Zuerst wurde ein Monopol installiert, dann wurden Vermieter als Geldeintreiber bestimmt und zum
    Schluss wurde eine Satzung erlassen die keinen Müll vermeidet.
    Wann endlich geht man an die Ursachen für zu viel Müll. Bezahlen muss wieder einmal der Bürger ohne Mitspracherecht.

  6. oscar sagt:

    Passt alles so richtig in die Kampagne für den Mai, Wiederwahl des alten Landrats der CDU.
    Das haben wir Herrn Kärger unter anderem in seiner zuende gehenden Amtszeit auch zu verdanken. Viel Müll, was in der Abfallwirtschaft des LK passiert ist. Erst wird mit Stimmen der CDU eine Gebührensatzung gegen die Bürger durchgepeitscht, dann wird mit Firma Rethmann ein kreiseigenes Müllmonopol geschaffen, was sicherlich den Bürgern viel Geld kostet , alle Anliegen der Bürger im punkto Müll werden nicht oder schleppend beantwortet und jetzt wird wieder das Geld der Bürger eingesetzt, um diese müllmäßig zu kontrollieren.
    Wie lange wollen wir uns als mündige Bürger das noch tatenlos mit ansehen.Vielleicht gelingt es uns, im Mai einen bürgerfreundlichen Landrat/Landratin zu wählen?

  7. Schulz sagt:

    Hat denn diese Behörde nichts besseres zu tun als solche schwachsinge Idee nachzukommen..
    Frage: wer schaut denn den Herrn Möller ( Bürgermeister???) in seine Tonne?
    Der Landkreis sollte sich lieber sich um wichtige Dinge kümmern??

  8. Klein sagt:

    Dank der Gemeinschaftstonnen sind diese nach 1 Woche fast brechend voll und nach 2 Wochen laufen sie über !!!!! Da wird ALLES reingeschmissen. Die die früher sortiert haben bezahlen jetzt für ANDERE Nachbarn mit und wird seinen Müll selbst nicht los. Danke den Erfindern des Systems

  9. Schulz sagt:

    Sehr geehrter Herr / Frau Klein

    kann sie ja voll verstehen wen bei Ihnen die Gemeinschaftstonnen nach 1. Woche voll ist / sind.
    Es geht aber hier mehr um Privathaushalte also um Privattonnen !
    Also kann man es nicht mit sowas vergleichen..