Landkreis: Keine Giftstoffe im Tiefwarensee
Der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte gibt Entwarnung: Das große Fischsterben im Tiefwarensee ist nicht auf irgendwelche Verunreinigungen zurückzuführen. Wie das Umweltamt auf Nachfrage von „Wir sind Müritzer“ erklärte, ist die Untersuchung der Wasserprobe abgeschlossen, keiner der Parameter weise Auffälligkeiten auf, eine Einleitung von Abwasser oder Kohlenwasserstoffen könne ausgeschlossen werden. Wie berichtet, sind am Sonnabend tausende tote kleine Plötze im Tiefwarensee entdeckt worden. Sie strömten aus einem Kanalrohr, das als Regenentwässerung des Bahnbetriebsgeländes dient.
Schwermetalle sind laut Landkreis gar nicht vorhanden bzw. weit unter den Grenzwerten der Trinkwasserverordnung. Das habe die Untersuchung ergeben.
Deshalb müsse derzeit von einem „natürlichen“ Phänomen ausgegangen werden. „Die Plötze weisen in dieser Jahreszeit ein natürliches Schwarmbildungsverhalten auf. Der Temperaturunterschied vom See mit 3,6 °C zum Rohr mit 8,4 °C und die Sicherheit vor Fressfeinden sind mögliche Beweggründe, warum sich so viele Fische im Rohr versammelt haben. Der Wasserstand in der Rohrleitung beträgt nur wenige Zentimeter. Dass es hier durch die Masse an Fischen zu einem Sauerstoffdefizit kommen kann, ist durchaus möglich“, so der Landkreis.
Die Beseitigung der toten Fische obliege dem Ordnungsamt der Stadt Waren und befindet sei in Arbeit.
schön das sowas untersucht wird . allerdings ist das logische Sauerstoffmangel. nun hat es viel geregnet in letzter Zeit das bedeutet organische Substanzen landen vermehrt im Wasser die von den Bakterien,Mikroorganismen zersetzt werden und dafür wird Sauerstoff benötigt oder besser verbraucht . jetzt ist es hier auch etwas wärmer in diesem Bereich was auf erhöte Anzahl von Bakterien , Mikroorganismen zu schließen lässt halt ne Kettenreaktion. auch ein Grund stehende gewässer zu meiden