Landkreis Mecklenburgische Seenplatte jetzt mit höchster Inzidenz

28. November 2020

In Mecklenburg-Vorpommern sind bis zum Nachmittag 88 neue Corona-Infektionen registriert worden, davon alleine 32 im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte. Die Landkreise Vorpommern-Greifswald, Nordwest Mecklenburg, Mecklenburgische Seenplatte, Ludwigslust Parchim und die Stadt Schwerin überschreiten inzwischen  die 50-er Grenze. Der Landkreises Mecklenburgische Seenplatte hat inzwischen die höchste Inzidenz in MV. Sie liegt heute bei 77,1.

Insgesamt wurden in MV bisher 5908 Infektionen festgestellt. Laut einer Schätzung des Robert Koch-Instituts (RKI) sind in Mecklenburg-Vorpommern 4390 der positiv getesteten Menschen von einer Covid-19-Erkrankung genesen. Insgesamt gab es bislang 61 Todesfälle im Land.

Landesweit müssen den Angaben zufolge 114 Menschen in Kliniken behandelt werden, 32 von ihnen auf Intensivstationen.


15 Antworten zu “Landkreis Mecklenburgische Seenplatte jetzt mit höchster Inzidenz”

  1. Stefan Purlinski sagt:

    Frage? Der Landkreis MSE ? Ist er zu groß? Ist das Experiment gescheitert, der größte Landkreis Deutschland? Welche Schlussfolgerungen sind daraus zu ziehen? Sind Fehler die Ursache? Das sind nur einige Fragen von vielen.

    • W sagt:

      Herr Purlinski,
      bitte noch mal richtig lesen: Es geht bei der Inzidenz um einen Wert der auf 100.000 Menschen normiert ist. Damit sind alle Landkreise vergleichbar, unabhängig von deren Größe. Zudem halte ich es für zweifelhaft, dass immer danach gefragt wird, ob das Virus schon an der eigenen Haustür geklopft hat. Neubrandenburg – weit weg.
      Wozu? Um nicht unbequem, scheinbar unnötig früh vorsichtig zu werden? Ich will Ihnen das nicht unterstellen, wirklich nicht! Aber genau die von mir beschriebene, leider als dümmlich zu bezeichnende Haltung ist es, die die Leute immer noch zu unvorsichtig sein lässt, nachweislich, weil die Zahlen nach oben gehen. Muss erst ein Familienmitglied tot oder mit Langzeitfolgen zu pflegen sein? Dann dämmert es bestimmt. Ich rede keinen Quatsch. Vor kurzem erhielt ich Nachricht vom Coronatod, aus meiner weiteren Bekanntschaft. Nein, es war nicht in unserer Straße, auch nicht in unserem Waren. Heißt für mich aber nicht, lustig weiter eine unwirksame Stoffmaske oder unterm Kinn und aus Langerweile am Abend zu Freunden. Merkt ja keiner.

      Megaphon an: HALTET EUCH MAL EINE WEILE ZURÜCK, PASST BESSER AUF, BIS IHR IN EINEM HALBEN JAHR GEIMPFT SEID. ENDE DER DURCHSAGE. Megaphon aus.

    • Stefan Purlinski sagt:

      um vergleichen zu können, müssen gleiche Ausgangssituationen geschaffen werden. Bedingungen, Infrastruktur, Bevölkerungszahl uvm. müssen berücksichtigt werden. Man kann nicht an einer Bedingung alles festmachen. Die Digitalisierung ist ein Weg, aber nicht der Einzige, denn Einsparung an Verwaltungskosten können nicht zum Nachteil der Bevölkerung des jeweiligen Landkreises oder Landes führen. ich freue mich auf Resonanz.

  2. Marga Beier sagt:

    Mich interessiert eher wieviel in Waren Müritz sind aber darüber bekommt man keine Kenntnis. Die mecklenburgische seenplatte ist groß.

    • Eine Einzelauflistung für die Städte und Gemeinden gibt es nicht, aber gehen Sie mal davon aus, dass es auch hier in Waren einige Betroffenen gibt.

      • Schmidt sagt:

        Einige, aber nicht die meisten. Daher ist der Wert nicht für die Müritzregion so hoch, sondern für Friedland, Woldegk, Strasburg,…..Leider gehören wir Alle zu einem Landkreis!! Man fragt sich nur, wo gerade in Pflegeeinrichtungen mit einem Mal die hohen Zahlen her kommen?

        • S. sagt:

          Senioren sollen sich wohl (laut Fernsehen) etwas leichter infizieren. Wenn das stimmt ist es eine besonders fiese Ungerechtigkeit.

        • Bennibär sagt:

          In nb sagen manche das die pfleger und schwester im krankenhaus ne party hatten k a ob das stimmt
          Ansonsten muss ich mal sagen das wenn die allgemeine bevölkerung keinen kontakt mit den Fällen in Pflegeeinrichtungen usw hat(was leider eigentlich auch relativ regulär scheint), ist es etwas grenzwertig einen ganze region zu bestrafen weil in der Pflege gschlampt wird passiert bestimmt in genug regionen
          Seid vorsichtig alle, denkt daran zuwenig Bakterien machen Menschen schwach und auch krank – zu viel antibiotika und antibakteriell ebnet am ende den pilzen den weg(die brauchen das z.t. um zu wachsen und aufzublühen) und aus einem einfachem coronavirus wird ein super starkes CORONA-virus
          Die regierung ist lächerlich anstelle 3 Wochen Zwangsurlaub konsequente Quarantäneregeln und geschlossene Grenzen gibt es für ein Horror-Halbjahr – Hauptsache da wo geld ist, landet noch mehr. Krise hin oder her aber jede Krise wird scheinbar genutzt, damit diejenigen, die schon viel haben, nochmehr bekommen

          • S. sagt:

            Geschlampt wird in D gelegentlich in der Regierung. Den hochengagierten und oft selbstlos arbeitenden Pflegekräften angesichts der Coronasituation in irgendeiner Form Schlamperei nachzusagen ist schon ziemlich daneben.
            Auch Partys auf der Arbeitsstelle im Krankenhaus erscheinen mir sehr unwahrscheinlich. Mehrfach habe ich von mir bekannten Pflegekräften gehört, dass der Arbeitsdruck so heftig ist, dass die Mitarbeiter es selbst kaum schaffen, einmal zur Toilette zu gehen!! Eine Party können diese Leute erst feiern wenn sie es geschafft haben, aus dem Job auszusteigen.

            Genauso unwahrscheinlich ist es, dass Pflegeheimmitarbeiter die symptomfrei mit Corona infiziert sind, dort zur Arbeit kommen dürfen. Dann bräuchten sie auch keinen Hygienepass.

          • Hermann W. sagt:

            Da ist wohl Schulz zum Bennibär mutiert.

      • Drosten sagt:

        Ein guter Vergleichswert innerhalb des Landkreises sind die wegen Corona stationär behandelten Patienen in den Krankenhäusern.
        Da müsste man nur mal die Anzahl der Patienten jetzt mit der Anzahl der letzten Wochen vergleichen und schon hat man ein regionaleres Bild von der Inzidenzzahl im Landkreis als nur die eine Vergleichszahl.

        Natürlich darf man sich da nicht selbst anlügen, denn für die Krankenhäuser gelten natürlich größere Räume als die Städte, in denen sie liegen.
        Also Beispielsweise das Warener Krankenhaus:
        Dort liegen natürlich auch Malchower, Röbeler und vielleicht sogar Möllenhagener Patienten.
        Sie haben doch einen guten Draht zur Presseabteilung des Mediclin Waren – vielleicht kommen sie so an eine weitere Datenlage. Man kann die Anzahl der Patienten auch als Neupatienten pro Woche angeben, falls hier der Datenschutz den Krankenhäusern sehr wichtig ist.
        Aber so hätte man auch mal zu anderen Regionen in Deutschland vergleichbare Zahlen.
        Manchmal werden auch Patienten aus anderen Landkreisen aufgenommen, aber als ersten Anhaltswert taugt die reine Patientenanzahl schon aus.

        P.S.
        Nicht vergessen, die Zahl der Krankenhauspatienten hinkt ein wenig (ein paar Tage) den Infektionszahlen hinterher.

  3. Walfriede sagt:

    Die hohen Zahlen in den Pflegeeinrichtungen kann ich mir gut vorstellen. Pflegekräfte fehlen und ich hörte von einem Heim, dass positiv getestete Mitarbeiterinnen ohne Symptome arbeiten gehen – bestimmt mit den entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen, doch helfen die nicht immer bei diesen Arbeiten.

  4. Susanne Ausic sagt:

    Vielleicht bringt ein Blick in andere Zahlen etwas Klarheit:
    Laut Meldung des LAGUS MV (Bericht vom 28.11.) sind kumulativ 49 Prozent der erfassten „COVID-19-Fälle“ ohne Symptome, 44 Prozent mit „leichten“ Symptomen, wozu Halsschmerzen/-entzündung, Husten, Schnupfen und „allgemeine Krankheitszeichen“ gehören.
    Bei fünf Prozent wird „Sonstiges“, genauer gesagt: Fieber, Geruchs/Geschmacksverlust und Durchfall, angegeben.
    Für zwei Prozent aller COVID-19-Fälle wird eine „schwere“ Symptomatik (Pneumonie, akutes schweres Atemsyndrom, beatmungspflichtige Atemwegserkrankung, Atemstörung, Tachykardie und Tachypnoe) angegeben.
    Quelle: https://www.lagus.mv-regierung.de/Gesundheit/InfektionsschutzPraevention/Daten-Corona-Pandemie

  5. Petzibär sagt:

    Vielen Dank, Susanne für diese Info aus „unverdächtiger“ Quelle.
    Leider wird das all die Schäflein, die im Panikmodus auf das Allheilmittel Impfstoff warten, wenig trösten. Aber bald ist es soweit, dann könnt ihr euch endlich impfen lassen, der Wirkstoff ist zwar nur kurz getestet – normal wären etliche Jahre – egal. Dann wird endlich alles gut.
    Wie war das eigentlich seinerzeit mit Contagan? Nun ja, die tausendfachen Missbildungen bei Neugeborenen kosteten die Hersteller Millionen.
    Da sind die neuen Impfstoff hersteller Biotech und Pfizer fein raus – sie haben sich einen Haftungsausschluss bei Langzeitschäden zusichern lassen, sehr clever.
    Nur am Rande, ich lasse mich selbst herkömmlich impfen, Tetanus etc.
    Aber weder gegen Grippe und schon gar nicht diesen neuartigen Stoff, von dem keiner weiß, welche Nebenwirkungen, vor allem erbgutverändernd, auftreten.
    Weiss nicht einmal unser Panik – Doktor Herr Endzeit – Lauterbach….

    • Hermann W. sagt:

      Petzibär, den Impfstoff mit Contergan (meinten Sie doch wohl) zu vergleichen, ist natürlich Blödsinn. Contergan wurde über längere Zeit als Schlafmittel und gegen Schwangerschaftsübelkeit eingenommen, während eine einmalige Impfung allerhöchstens eine heftige Reaktion hervorruft. Dass Sie sich nicht impfen lassen, interessiert am Rande gesagt, kaum jemanden. Es zwingt Sie doch keiner.