Landwirtschaftsminister wütend über Werksschließung in Waren

14. August 2020

Jetzt hat sich auch Landwirtschaftsminister Till Backhaus zur beabsichtigten Schließung Fischverarbeitungsunternehmens Gottfried Friedrichs in Waren geäußert. „Ich bin zu tiefst enttäuscht und wütend über die Pläne des Managements. Ein moderner Produktionsstandort wird wegen Lohndumpings aufgegeben. Das macht mich wütend. Leidtragende sind 160 Mitarbeiter, die eine Arbeit verlieren, die ihnen sicher keine Spitzenlöhne beschert hat. Die Stadt Waren verliert einen traditionsreichen Produktionsstandort. Auch das bedauere ich. Enttäuscht bin ich, weil mein Haus die Betriebserweiterung in Waren mit fast 700.000 Euro gefördert hat. Wir werden jetzt prüfen, ob wir wenigstens einen Teil des Geldes zurückholen können.“


3 Antworten zu “Landwirtschaftsminister wütend über Werksschließung in Waren”

  1. Jürgen sagt:

    Ärgerlich diese Entscheidung aber das Kapital und seine Renditesüchtigen Unternehmer müssen weiterziehen nach Polen dort ist die Möglichkeit mit Ukrainer und Weißrussischen Arbeitnehmern weiter zu produzieren für ganz wenig Lohn,denn die polnischen Arbeitnehmer lassen sich auch nicht mehr zum Glück billig abspeisen.Habe sehr oft diese guten Lebensmittel dieser Firma gekauft,hat sich erledigt ????????????????????

  2. Micha sagt:

    Na wieviel gut bezahlte Einheimische arbeiten den in Waren ? Ich glaube Leiharbeit stand da wohl im Vordergrund Rumänen und oder Bulgaren . Hat der Minister das auch kontrolliert?

  3. S. sagt:

    Es leiden nicht nur unterbezahlte Mitarbeiter sondern alle Steuerzahler. Oder meinen diese Vorzeigeexemplare der sozialen Marktwirtschaft 700. 000 Flocken Fördergelder wachsen auf’m Baum??? Vergabe von Fördergeldern sollte an nachhaltige Auflagen gebunden sein.