Lions spenden für eine „dufte Truppe“

28. Mai 2014

Schecks sind immer gut. Erst recht, wenn sie Kindern und Jugendlichen zugute kommen. So wie der große Scheck, den Steffen Bütow, Präsident des Lions-Club Waren/Röbel sowie weitere Mitglieder gestern Abend beim Technischen Hilfswerk (THW) in Waren vorbei gebracht haben.

Die 400 Euro kommen nämlich ausschließlich den „Kleinen“ Rettern zugute. „Wir haben hier einen tollen Jugendraum eingerichtet und einen für die Kleineren ab sechs Jahre. Da kam uns das Geld gerade recht“, erzählte Betreuer Jens Becker, der sich um seine „Lütten“ sehr engagiert kümmert.
Zweimal im Monat treffen sich die 24 Mädchen und Jungen am Sonnabend im THW-Haus in der Eichholzstraße und proben den Ernstfall. Dass es beim Proben nicht bleibt, mussten die Nachwuchs-Retter schon mehrfach miterleben, wenn „ihr“ Jens plötzlich ausrücken musste. Wie beim Hochwassereinsatz im vergangenen Jahr, als die Warener THWler rund eine Woche ununterbrochen in den Krisengebieten geschuftet haben.

„Wir spenden ja nicht das erste Mal für den THW-Nachwuchs und freuen uns immer wieder, die Truppe unterstützen zu können.“, sagte Steffen Bütow, der auch gleich ein paar Parallelen zwischen Lions-Club und dem Technischen Hilfswerk zieht. Schließlich arbeiten  beide nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Schließlich setzen sich beide uneigennützig für andere ein. Gerne, mit Leidenschaft und aus Überzeugung.

Jens Becker freut sich jetzt auf die bevorstehende Reise nach Russland. Er wird mit 14 Kindern und Jugendlichen aus ganz Mecklenburg-Vorpommern – die meisten aus Waren – in den Ural reisen und dort die Rettung von Menschen trainieren. Ehrenamtlich, aber mit Unterstützung zahlreicher einheimischer Firmen und Vereinigungen.
Denn nicht nur die Lions greifen den Rettern gerne unter die Arme. Da ist die Fleischerei Rauf, die sich rührend um das Mittagessen des Nachwuchses kümmert, ohne einen Cent zu verlangen, da sind die Mecklenburger Backstuben, die nie NEIN sagen, wenn Jens Becker anruft und um „Proviant“ bittet. Da sind die WWG und die WOGEWA, die stets ein offenes Ohr und vor allem eine offene Kasse haben, wenn die Helfer selbst Hilfe brauchen. Nicht zu vergessen die Stadtwerke, und, und, und.

Foto unten: Freude über den Scheck der Lions. Präsident Steffen Bütow freut sich, den Retter-Nachwuchs unterstützen zu können. Rechts Betreuer Jens Becker.

THW


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