Lionsclub Waren/Röbel wird jetzt von einer Präsidentin geführt

4. Juli 2017

Sie hat das Diabetes-Camp für Kinder ins Leben gerufen, das Clowns-Projekt für das Müritz-Klinikum mit auf den Weg gebracht und ist seit gestern Abend auch Präsidentin des Lions-Clubs Waren/Röbel:

Dr. Kathrin Hake, Chefärztin der Kinder-und Jugendklinik in Waren, wird den Club in den kommenden zwölf Monaten leiten und hat sich für diese Zeit viel vorgenommen. Klar, dass es der 56-jährigen Medizinerin auch dabei um kranke und ältere Menschen geht.

Rund 44 000 Euro konnte der Lionsclub Waren/Röbel, der sich in Lionsclub Müritz umbenennen möchte, im vergangenen Jahr an Spendengeldern einnehmen. Die kamen aber nicht einfach so, sondern wurden durch verschiedene Projekte von den Mitgliedern „erarbeitet“. Beispielsweise durch die beliebte Weihnachtslotterie, die gemeinsam mit dem Rotarie-Club auch in diesem Jahr wieder laufen wird.

Die Liste derjenigen, die von diesem Geld profitierten, kann sich sehen lassen. So beispielsweise die Tagesstätte „Lichtblick“, die sich um sozial schwache Menschen kümmert, der Jugendclub und das Hortzentrum auf dem Papenberg, die Jugendfeuerwehr Röbel, das Diabestes-Camp und nicht zuletzt das Clowns-Projket, das der bisherige Präsident Ole Steindorf-Sabath mit der jetzigen Präsidentin Kathrin Hake auf sichere Beine gestellt hat.
„Wir konnten dafür rund 20 000 Euro bereitstellen, was uns richtig stolz macht“, erzählte Ole Steindorf-Sabath und Chefärztin Hake ergänzte: „“Wenn man sieht, wie die Klinik-Clowns sehr kranken Menschen auf der Onkologie oder der Intensivstation ein Lächeln entlocken können, ist das wirklich ein tolles Gefühl.“

Die neue Präsidentin möchte dieses Projekt gerne ausweiten und nach Möglichkeit auch Clowns in Altenheime schicken. Apropos alt: Da hat Kathrin Hake gleich noch eine Idee: Sie will mit Hilfe des Lionsclubs versuchen, in Waren einen Rollator-Tanz anzubieten. „Warum sollen Menschen, die auf diese Hilfen angewiesen sind, nicht auch noch Spaß haben?“

Aber auch die Fußballvereine der Region sollen in Zukunft mehr bedacht werden. Denn sie bieten nach Meinung der Präsidentin nicht nur die Möglichkeit, Sport zu machen, sondern leisten auch Erziehungsarbeit. Und die müsse unterstützt werden.

 


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