Malchower Hebamme erzählt über ihre Zeit in Mexiko

Christiane Ulrich ist Hebamme und lebt seit 2021 in Malchow. Zum Bundesweiten Vorlesetag im November las sie eine selbst verfasste Kurzgeschichte von ihren Erlebnissen als Hebamme in Mexiko. Das fand sehr großes Interesse bei den Besuchern und machte neugierig auf mehr. Und so gibt es jetzt einen abendfüllenden Vortrag, zu dem die Stadtbibliothek Malchow am morgigen Freitag. 20. Januar, in die „Werleburg“ einlädt. Ab 19 Uhr heißt es: „Wie ich in Mexiko meine 2. Heimat fand“.

„Schon als Kind träumte ich von Mexiko.  Aber erst mit 49 Jahren betrat ich das erste Mal mexikanischen Boden – und sofort fühlte ich mich wie in meinem Element. Wie ich von einem Freiwilligeneinsatz als Hebamme in einem Frauenhaus für Schwangere in Not schließlich in ein Maya-Dorf kam, dort von einer Familie aufgenommen wurde und am Ende sogar mein eigenes Häuschen baute – das erzähle ich am Freitag in Malchow. Die Besucher können sich auf Bilder aus einer Welt freuen, die man hier in Deutschland so nicht mehr finden wird.

„Seit einigen Jahren lebe ich immer wieder für einige Monate bei einer indigenen Familie in einem kleinen mexikanischen Dorf. Ich bin Hebamme und helfe dort meiner Freundin, einer traditionellen Hebamme bei ihrer Arbeit. Längst habe ich mich in Land und Leute verliebt und möchte die Gäste der Lesung Anteil nehmen lassen am Alltag in meiner mexikanischen Wahlfamilie.“

50 Prozent des Eintrittsgeldes geht als Spende direkt an die selbstverwaltete Klinik im Dorf Zitim, die im Vortrag vorgestellt wird. 

Eintritt: 10,00