Malchower SV verliert und muss weiter gegen den Abstieg kämpfen

1. Juni 2014

Trainer Christopher Stoll hatte es ja im Vorfeld angekündigt, dass unbedingt vermieden werden sollte, am letzten Spieltag gegen den Torgelower SV Greif ein „Abstiegsspiel“ bestreiten zu müssen. Entsprechend motiviert begann der Malchower SV sein letztes Auswärtsspiel dieser Saison beim SV Lichtenberg 47.

Es entwickelte sich ein gutes, spannendes Spiel mit leichten Feldvorteilen für den MSV. Die beste Torchance besaß Nikolaos Makridis, als er in der 20. Minute einen vom Berliner Torwart abgewehrten Ball nur knapp neben das Tor schob. Ohne eine echte Torchance gehabt zu haben, gingen die Gastgeber mit dem Pausenpfiff dennoch mit 1:0 (45.) in Führung. Nach einem unnötigen Ballverlust im Mittelfeld fuhren die Lichtenberger einen schnellen Konter, den Paul–Friedrich Kornfeld im MSV–Gehäuse aber klären konnte. Der Ball sprang zu Alexander Fogel, und zum Schrecken aller MSV–Anhänger nahm Alex den Ball in die Hand. Ein totaler Black–out! Den fälligen Elfmeter verwandelten die Gastgeber sicher zur Pausenführung.

Nach dem Seitenwechsel machte der MSV dann aber sofort weiter Druck und drängte auf den Ausgleich. Ein Punkt sollte mindestens aus der Hauptstadt mitgenommen werden. Chancen hierfür waren da, aber der Ball wollte einfach nicht ins gegnerische Tor.
Und wie das im Fußball so ist, wenn du schon kein Glück hast, dann kommt auch noch Pech dazu. So wie beim 2:0 (78.) für die Gastgeber. Ein Freistoßball knallte an die Latte des MSV–Gehäuses, von dort unglücklich an den Rücken von Paul–Friedrich Kornfeld und dann ins Tor.
Dennoch behielten die MSV–Spieler den Kopf oben. Nikolaos Makridis gelang nach einem Abstauber nach einem indirekten Freistoß noch der Anschlusstreffer zum 2:1 (84.), aber trotz aller Bemühungen gelang kein weiterer Treffer.

Eine bittere, weil vermeidbare Niederlage für den MSV. Und noch dazu kommt es am letzten Spieltag zu einem dramatischen Saisonfinale in Malchow, wenn der MSV auf den bereits feststehenden Absteiger Torgelower SV Greif trifft.

Trainer Christopher Stoll setzte in Berlin folgende Spieler ein:

Paul – Friedrich Kornfeld, Patrick Häntschke, Kevin Blumenthal, Argzim Redzovic, Georg Schumski, Dimitrios Konstantinou, Alexander Fogel, Abel Dekar Gebor, Romeo Muadi Ngonge, Essama Etogo, Nikolaos Makridis, Robert Quaschning, Gordon Grotkopp, Sergei Paschtschenko


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