„MareMüritz“ bestens angelaufen – Hafenbau startet in Kürze

5. Oktober 2020

Die Betreiber der neuen Warener Ferienanlage „MareMüritz“ blicken auf eine erste Saison zurück, die nicht hätte besser laufen können. Nach dem Corona-Lockdown konnten sich Chefin Anja Lichtwark und ihr Team vor Anfragen kaum retten. Ein Zustand, der bis heute anhält. Die 183 Apartments sind derzeit noch zu 80 Prozent ausgelastet – und das im Oktober. „Wir hatten viele Wochen mit 100 Prozent Auslastung“ resümierte Jörg Lindner als Chef der 12.18. Investment Management GmbH, die das Projekt am Ufer der Müritz realisiert hat. Bis auf wenige Apartments seien alle verkauft, in Kürze soll der Bau des Hafens starten.

Nicht  zufrieden ist Jörg Lindner mit den Diskussionen im Zusammenhang mit einer Planänderung, die man gerne durchsetzen möchte (WsM berichtete). „MareMüritz ist eine Bereicherung für die Stadt. In der Hochsaison haben wir hier mehr als 400 Personen, die natürlich auch in die Stadt gehen und Geld in Waren lassen und Kurtaxe bezahlen. Da habe ich kein Verständnis für die kontroversen Diskussionen“, so Jörg Lindner, der mit der Unterstützung durch die Stadt aber ansonsten sehr zufrieden ist.

Warens Bürgermeister Norbert Möller bezeichnete die Anlage als „Meilenstein in der Entwicklung der Stadt“. Die Investoren hätten gehalten, was sie versprochen haben. Das Gros der Aufträge sei an einheimische Firmen gegangen und die Anlage ist auch für die Einheimischen offen. Bei der weiteren Umsetzung des Projektes sagte er den Investoren Unterstützung zu.

Und darum geht’s in der gegenwärtigen Diskussion: 12.18 braucht mehr Parkplätze, insbesondere auch für die Mitarbeiter und möchte diese auf die gegenüberliegende Seite an die Feisneck setzen. Doch dieses Vorhaben kommt bei einigen Stadtvertretern und berufenen Bürgern gar nicht gut an. Auch in der Stadtverwaltung selbst findet man das Vorhaben nach Aussage der stellvertretenden Bauamtsleiterin nicht gut. Daran ändert auch ein 7,50 Meter langer Steg, denn die Investoren als Aussichtspunkt in die Feisneck bauen wollen, nichts. Darüber hinaus glauben die Stadtvertreter, dass das Nationalparkamt diesen Plänen zustimmen wird.

Beginnen sollen noch im Oktober die Bauarbeiten für den Hafen mit 65 Liegeplätzen und Stegen, die mindestens 40 Meter lang sind. Für die Betreibung des Hafens haben sich die Investoren mit Charterpoint Müritz von Matthias Prahst und Kirsten Engel einen einheimischen Partner mit ins Boot geholt. Die Warener wollen auch die kleine Hafenmeisterei mit Sanitäranlagen bauen. Schon in der kommenden Saison soll der neue Hafen fertig sein.


8 Antworten zu “„MareMüritz“ bestens angelaufen – Hafenbau startet in Kürze”

  1. Urlauber sagt:

    Tolle Anlage. Wir haben hier 14 Tage Urlaub gemacht, und sind, sehr sehr zufrieden. Es hat uns an nichts gefehlt. Wir kommen wieder und werden, diese Anlage natürlich weiter empfehlen. Also bis nächstes Jahr und Liebe Grüße an Waren Müritz.

  2. Ich sagt:

    Warum sollen die Angestellten Parkplätze bekommen? Welcher Angestellter, Verkäzfer, Kassierer usw hat in Waren einen Parkplatz direkt vor der Tür? Es gibt doch bald ein Parkhaus außerhalb von Waren. Von dort fahren dann ÖVP. Ust doch für die anderen auch ausreichend. Warum dann nicht auch für das Mare Müritz? Außerdem haben sie unter jedem Haus ne Tiefgarage. Reicht dieses nicht? Man hätte doch für soundsoviel Wohnungen auch entsprechende Parkplätze vorab planen können. Ich finde es auch schade, dass der Bereich an der Feißneck jetzt schon bereits abgesperrt ist und als Parkplatz genutzt wird. Es wäre doch viel schöner wenn man dort einen öffentlichen Park realisieren würde.

  3. Nachdenklicher sagt:

    Ich wohne nicht in Waren. Ist noch irgendwo dort Platz? Baut mal noch schnell ne Marina und ein Hotel. Das bringt doch Geld! Sanfter Tourismus? Schiet egal. Nach mir die Sintflut! Die Natur ist nur hinderlich. Lasst bauen! Schäden? Ach was. Wird schon nicht so schlimm sein. Habt euch nicht so.

  4. Meier sagt:

    Liebe Frau Lieber Herr ICH

    Leider kann ich nicht wirklich Ihre Ansichten die Sie hier darlegen nach vollziehen.

    Warum soll ein Mitarbeiter kein Parkplatz am Arbeitsplatz haben?
    Solange ÖPNV nicht für alle Kostenlos ist, wird dieses Konzept ausserhalb parken und mit dem Bus zum Arbeitsplatz eine Illusion bleiben.

    Warum wollen wir nicht als Touristen Ort wachsen, wachsen heisst Wohlstand.
    Natürlich im normalen Rahmen aber nicht im Rahmen der ständigen Ablehnung.

  5. Eckhard Kloth sagt:

    Es wundert mich kein bisschen, dass dieser Jörg Lindner „kein Verständnis für die kontroversen Diskussionen“ hat. Solche Leute kennen nur eines: GELD. Damit deren Gier überhaupt einigermaßen im Zaum gehalten werden kann, bedarf es erst recht kontroverser Dikussionen! Ohne solche wären die Ufer der Müritz schon längst zubetoniert und abgesperrt. Da passt es natürlich, dass diese Leute einen Parkplatz für die Mitarbeiter „vergessen“ haben und nun an die Feisneck ran wollen. Hoffentlich stoppen die Verantwortlichen der Stadt diesen Frevel oder spätestens das Nationalparkamt.

  6. Gilda sagt:

    Genau, bitte keine Extras für die Großinvestoreren! Welcher Mitarbeiter in unseren Geschäften hat einen Parkplatz am Arbeitsplatz ? Es sind doch nur wenige Wochen mit 100%iger Auslastung. Während dieser Zeit sind Fahrgemeinschaften , das Parken außerhalb und auch das Fahrrad eine Alternative…… ansonsten den Platz in den Tiefgaragen nutzen! Ein Steg soll doch hoffentlich kein Ersatz zum Badestrand werden? Der dann auch noch als Privatsteg deklariert wird und mit einem Hinweis versehen….. Betreten nur Hotelgästen gestattet…. außerdem ist hinter dem letzten Haus …. Richtung Zeltplatz schon eine Einfahrt mit Toren….. da passen einige Autos hin!

  7. Petzibär sagt:

    Sorry, aber diese Neiddebatte ist wirklich erbärmlich. Ich freue mich, daß unsere Stadt bei den Touris so beliebt ist, auch wenn ich manchmal mit dem Auto auf dem Weg zum Dienst etwas länger brauche. Innerorts mit dem Fahrrad ist es auch manchmal etwas schwierig, aber was solls…
    Vielleicht sollten sich einige mal ein Beispiel an den Ösis nehmen, wir sind häufig im Kleinwalsertal – von Waren mit dem Zug in neun Stunden zu erreichen. Dort ist immer alles voll mit Touristen, die Gastgeber dort sind fast ausnahmslos super freundlich zu ihren Gästen, wunderbar. Auch das Kleinwalsertal lebt fast ausschließlich vom Tourismus, ähnlich wie bei uns. Und sie leben recht gut davon :() ????????
    Also, bleibt entspannt und seid frohen Mutes ????

  8. Giilde sagt:

    Na klar sind wir entspannt???? es wird nur angespannt, sollte irgendwer über die Stränge schlagen. Von wegen Mitarbeiterparkplätze ???? Parkplätze für das Ohjulia Restaurant werden gebraucht????. Ja man sollte es schon geschickt verkaufen. Verkauft uns nicht für dumm….. wer sich die Suppe einbrockt löffelt…… Planung vergessen?
    Ach und das Kleinwalsertal hat ein Tourismusbüro und Parkplätze direkt vor der Tür! Wir in Waren haben einen Fußweg….. wenn auch gering….. und so pompös ist unser Tourismusbüro auch nicht! Wir wollen mal keine Äpfel mit Birnen vergleichen ???? und freundlich sind wir Warener ja allemal oder ?
    Ich freue mich schon auf das was noch kommt????