Maskenpflicht ab Montag auch beim Einkaufen

22. April 2020

In Mecklenburg-Vorpommern muss ab Montag, 27. April, auch beim Einkaufen ein einfacher Mund-Nasen-Schutz getragen werden. Das berichtet NDR 1 Radio MV. Das Kabinett will die entsprechende Regelung am frühen Nachmittag beschließen. Mecklenburg-Vorpommern folgt damit dem Beispiel mehrerer Bundesländer wie Hamburg, Sachsen und Bayern.
Eine Maskenpflicht in Bus, Straßenbahn und in Taxis war bereits beschlossen worden.


17 Antworten zu “Maskenpflicht ab Montag auch beim Einkaufen”

  1. Peter Sohr sagt:

    Wenn ab Montag eine Maskenpflicht beim einkaufen beschlossene Sache des Kabinettes ist, dann fordere ich das Kabinett und die Bundesregierung auf, bis dahin für ausreichend kostenlosen Mundschutz für jeden zu sorgen.
    Wenn die Regierung für Milliarden schwere Investitionen beim Ankauf für US-Amerikanische Flieger sorgt, dann hat sie sich bitte schön zu aller erst an die Versorgung der Grundbedürfnisse der eigenen Bevölkerung zu kümmern.
    Dazu zählt in höchster Priorität die Gesundheit seiner Bürger. Kettenrasseln kann sie dann wenn alles überstanden ist, immer noch.

    Für das Geld was der Waffenankauf kostet, könnte man binnen weniger Wochen eine autarke Riesenfabrik für Hygeneartikel für wie Mundschutz und Kuttel nebst Handschuhen ect. aufbauen, um sich vor preislich unangemessenen Importen und minderwertigen Bastelkram aus Omas Nähstube schützen.

    • Marta sagt:

      Hallo Herr Sohr
      Ich kann ihre Aufregung verstehen .
      Aber es gibt im Internet Anleitung sich selber einen Mundschutz zu nähen, oder sie bestellen sich bei Real im Online-Shop welche. Es ist ja keine Pflicht FFP2 und FFP3 zu tragen.
      Wenn sie das nicht möchten dann geht auch ein Schal.
      Das hätte schon von Anfang an Pflicht sein müssen ….Vielleicht hätten wir weniger Infizierte und Tote
      LG

  2. Granulo Zyt sagt:

    Na, dann gehe ich gleich mal in die Apotheke und kaufe mir ein paar…

  3. Christine sagt:

    Gott sei Dank. Dann bin ich nicht mehr eine der wenigen, die im Supermarkt Maske tragen. Habe für mich und meinen Mann welche genäht. Was soll ich sagen, nicht schön aber selten. Wat mut, dat mut.

  4. Brigitte Panschenko sagt:

    Ich frage mich wirklich, ob man versucht, auszuprobieren, was kann man den Bürgern noch alles aufzuerlegen, bis dieser endgültig den Respekt vor unserer Regierung verliert. Ob das so gewollt ist?
    Wir gehen seit über 4 Wochen ohne Mund-Nasen-Schutz einkaufen. Die Infektionszahlen in MV sind sehr niedrig. Sehr viele Infizierte sind bereits wieder genesen. Also liebe Landesregierung – was soll das?

    • Es ist doch gut, dass wir hier in MV so wenige Infizierte haben. Sicherlich auch ein Ergebnis der vielfältigen Maßnahmen. Damit das auch so bleibt, sind weitere Maßnahmen nötig.

    • Marina Jörss sagt:

      Es geht hier nicht nur um MV es ist ein Problem dass die ganze Welt im Griff hat. Wir tragen auch Masken. Und es ist nicht einfach.
      Aber wenn wir jetzt leichtsinnig werden dann kommt es richtig schlimm. Und alles war umsonst. Der Virus ist nicht weg. Erst wenn es einen Impfstoff gibt können wir durchatmen. Wir müssen noch durchhalten. Ich finde es war definitiv noch zu früh die Lockerung.
      Es ist toll dass sie Masken tragen. Haben sie Geduld.
      LG Marina

  5. oscar sagt:

    Und wieder ein Zeichen des chaotischen Regierens aus Schwerin. Es ist langsam für den Bürger unzumutbar, welche mit der „heißen Nadel gestrickten“ Anordnungen erlassen werden, dann korrigiert oder zurückgenommen werden (siehe heute Autokinos). Warum nicht gleich Mundschutz auch beim Einkaufen? Dieses ständige Hickhack zeigt doch nur die Unbeholfenheit von Frau Schwesig und Teile ihrer Minister. Klare Ansagen und Festlegungen helfen uns allen weiter, die gesund durch die Coronakrise kommen wollen, aber bitte auch darauf achten dass es in diesem Land ein Grundgesetz und eine Landesverfassung gibt. Unter dem Vorwand des Infektionsschutzes kann auch Frau Schwesig nicht alle Grundrechte aushebeln und das gewählte Parlament umgehen. Wir sollten langsam aber sicher wieder zu den parlamentarischen Regeln zurückkehren und Beschlüsse durch den Landtag absegnen lassen. Vielleicht hat die eine oder andere Fraktion eine praktikablere Idee?
    Und noch zwei Bemerkungen:
    1. Die beantragten Zuschüsse des Bundes über das Land als Soforthilfe sind bis heute nicht angekommen. Obwohl der Minister Glawe immer wieder beteuert, dass alles schnell und unbürokratisch abgearbeitet wird.
    2. Das derzeitig praktiizierte „Aushungern“ des Hotel- und Gaststättengewerbes wird mit jeder weiteren Wochen böse Folgen haben. Ist eine Masseninsolvenz gewollt oder kann man nicht mit hygienischen und Abstandskompromissen eine sanfte Öffnung erreichen? Wenn man seitens der Landesregierung will!

  6. Katy sagt:

    Ich muss mich Frau Rußbüldt-Gest anschließen. Außerdem muss man ja nicht unbedingt eine Maske tragen, denn ein Schal oder Tuch reicht auch. Außerdem gibt es viele die Masken zum günstigen Preis nähen. z. B. das Lebenshilfswerk in Waren.

  7. Simon Simson sagt:

    Einfach erklärt: Wenn wir einerseits Lockerungen haben wollen, damit die Wirtschaft wieder anläuft, brauchen wir etwas Anderes zur Kompensation, damit die virale Reproduktionsrate unter 1 bleibt. Private Treffs über Ostern und das zunehmende Ignorieren der Vorgaben durch einen bestimmten Bevölkerungsteil haben diese von 0,6 auf 0,9 hochgetrieben. Ich will nicht verhehlen, wen ich mit „bestimmten Bevölkerungsanteil“ meine. Er setzt sich aus denen zusammen, die ihren Gefühlshaushalt nicht mal einen Monat unter logische Kontrolle kriegen. Wer das ist, kann jeder beim eigenen Verhalten und in seinem Umfeld ausmachen. Das Thema Denkvermögen spielt dabei eine offensichtliche Rolle. (Vorlage für Shitstorm!)
    Peter Sohr scheint entgangen zu sein, dass es genügt, sich ein Tuch umzubinden. Es geht ja nicht um 100%-igen Schutz, sondern darum, Tröpfcheninfektionen unwahrscheinlicher zu machen. Ich finde die simple Maßnahme gut. Wenn sie zieht, rechtfertigt das Lockerungen in dringenderen Dingen. Heute wurde ich übrigens beim Einkaufen wie immer mitleidig angesehen, wenn ich mühsam Luft durch die eine uralte FFP2-Maske einsog. Das ändert sich nun zwangsläufig.

  8. Dirk Brüshaber sagt:

    Ach,ja . Unsere tolle Landesregierung ! Die haben entweder keine Probleme an Masken zu kommen oder sie müssen nicht einkaufen gehen ! Viele Arztpraxen haben keine Masken aber wir Bürger leiern uns die Masken mal eben aus den Rippen ! DANKE FÜR NICHTS !
    DIRK

    • Marina sagt:

      Hallo Dirk
      Du hast ja recht, aber weder die Bundesregierung noch die Landesregierung haben den Virus ausgesetzt und es ist kein Problem das nur Deutschland betrifft…
      Masken tragen ist nicht schön aber nötig und wenn alle auch nur einen Mundschutz tragen auch wenn es nur ein dickes Tuch vor dem Mund und Nase sind dann hilft es schon. (Ein Tip bei Real Online-Shop gibt’s auch günstige)
      Aber wem nützt es die Schuld zuzuweisen und rum zu jammern wenn wir aktiv mithelfen können. Der Virus ist nicht weg und bevor die Impfung nicht da ist werden wir uns nicht mehr“ normal “ bewegen können PUNKT.

  9. tanja sagt:

    „durch eine uralte FFP2-Maske einsog“
    Genau so soll man es nicht machen.

    Mit den Masken ist das folgendermaßen:
    Wenn die Regierungen (Bund und Länder) auch nur ein klein bisschen Marktwirtschaft verstehen würden, dann hätten sie vor 3 Wochen (02. April 2020 – knapp 2 Wochen nach Schulschließungen) folgende Maßnahme beschlossen:

    Wir die Regierungen von Bund und Ländern kaufen selbstgenähte Mund-Nasen-Schutzmasken für 8 Euro von privaten Nähern oder gewerblichen Nähern ab, maximal 830 Millionen Stück gesamt und bis spätestens 26. April 2020.
    Bis heute hätte man in Deutschland eine funktionierende Produktionslinie – eben bei manchen Zuhause und in Textilwerkstätten.
    Kostenpunkt: 6,64 Milliarden Euro, die direkt in den Markt gegeben worden wären.
    Dafür hätte man aber auch genügend Masken jetzt gehabt und könnte 2 pro Person am 27. April kostenlos ausgeben oder in die Haushalte verschicken.
    Man hätte dann immer noch 8 pro Person für ganz Deutschland in Reserve.

    • EinWarener sagt:

      das ist wohl wahr,
      woher sollen den Regierung und deren Bedienstete Marktwitschaft kennen, dass Geld ist oder eher war doch immer da.
      Man muss sich nur mehr oder noch mehr dran bedienen. Siehe Kurzarbeitergeld für die Stadtverwaltung wird auf 95 % aufgestockt, welche Firma im Land kann das schon? (Ups, ich rutsche wieder in die Neidposition)
      Politiker mit einem symbolischen Diätverzicht wie in Östereich, Fehlanzeige!
      Maske hin oder her, zum Anfang der Epidemie verflucht nun notwendig. Wenn dann 6 Millionen Masken nicht mehr auftauchen, ja nun, ist doch kein Schaden entstanden (wurde von höchster Stelle behauptet)
      Wartet erst mal das SAG- und Lastenausgleichgesetz ab, dann ist wieder Geld verfügbar, nur für wen?

    • Simon Simson sagt:

      Tanja,
      ich lerne gern dazu. Die Maske gehört seit Jahren zu meiner Werkstatt zum Schleifen und hat Flecken. Damals, als ich sie kaufte, gab es diesen Virus, der uns derzeit heimsucht, noch nicht. Die miserabel verarbeiteten, chinesischen Masken wurden in allen Baumärkten wie Sauerbier angeboten. Nun ist meine, mit neuen Gummis, durch das Waschen anscheinend noch dichter geworden. Deshalb atmet es sich immer schwerer. Ich will sie aber ungern gegen was Grobgehäkeltes tauschen. Ich glaube nicht, dass sie mir ein Mediziner noch abnimmt. Was ist also falsch daran, dass ich die vermutlich wirklich noch schützende, alte FFP2-Maske benutze?

  10. Stefan sagt:

    Seht es doch einfach mal von der positiven Seite:

    Noch nie war Flirten beim Einkaufen so eine spannende Wundertüte! Wer weiß schon was hinter der Maske „lauert“… ;)

  11. Balou sagt:

    Herr Simson, machen Sie sich bitte keinen Vorwurf.Sie konnten Ja schließlich nicht alle beobachten.