Mecklenburg-Vorpommern intensiviert Teststrategie an Schulen

25. Februar 2021

Mecklenburg-Vorpommern intensiviert die Teststrategie an den Schulen. Damit soll mehr Sicherheit für Schüler, Lehrkräfte und weiteres Personal an den Schulen geschaffen werden.

Die erweiterte Strategie enthält drei Bestandteile: Lehrkräfte an den öffentlichen und privaten Grundschulen im Land können sich zwischen dem 1. März und dem 26. März einmal wöchentlich einem Antigen-Schnelltest. Dieses Angebot gilt für alle Beschäftigten an Schulen, in denen Klassen der Jahrgangsstufen 1 bis 4 unterrichtet werden. Die Tests werden vor Ort durch Hilfsorganisationen (Deutsches Rotes Kreuz, Arbeiter Samariter Bund, Malteser oder Johanniter) vorgenommen. Die Koordination übernimmt die Johanniter-Unfallhilfe, mit der das Bildungsministerium einen entsprechenden Vertrag geschlossen hat.

Das Ministerium hat die Schulen am Donnerstag schriftlich über das zusätzliche Angebot informiert. Auch das bestehende Angebot zur Präventivtestung für alle Lehrkräfte und sonstigen Beschäftigten wird erweitert. Lehrkräfte an allen Schulen, für die bislang das Angebot bestand, sich alle 14 Tage einem präventiven PCR-Test zu unterziehen, können dieses Angebot jetzt einmal pro Woche wahrnehmen.

Zwischen den Testungen muss ein Abstand von sieben Tagen liegen. Das bedeutet eine Verdoppelung der Testmöglichkeit. Das Angebot kann kostenfrei bis zum 31. März genutzt werden. Dieses Angebot stellt keinen Schnelltest dar, sondern den PCR-Test. Die Beschäftigten kontaktieren den Hausarzt oder einen HNO-Arzt. Die Kosten dieser Tests werden durch die beteiligten Ärzte über die Kassenärztliche Vereinigung MV beim Land abgerechnet.

Das Land wird in Kürze Schnell-Selbsttests an allen Schulen anbieten.

„Ich bin froh darüber, dass die Schnell-Selbsttests jetzt zugelassen sind. Wir werden diese neue Möglichkeit für mehr Sicherheit in unseren Schulen nutzen“, sagte Bildungsministerin Bettina Martin. „Es ist gut, dass wir den Kindern und Jugendlichen mit unserem Stufenplan schrittweise wieder mehr Präsenzunterricht ermöglichen. Die zusätzlichen Testmöglichkeiten schaffen mehr Sicherheit. Die Schulen in Mecklenburg-Vorpommern waren in den vergangenen Wochen und Monaten kein Corona-Infektionsherd. Das soll auch so bleiben. An dieser Stelle bitte ich alle an Schulen Beschäftigten eindringlich, das Angebot der Präventiv-Testung wahrzunehmen.“


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