Mecklenburger Straße: Schwellen im Kreisel geplant

14. Februar 2018

Vor gut vier Jahren fertiggestellt, aber seither nie so richtig akzeptiert: Der Kreisel in der Mecklenburger Straße in Waren. Lkw-Fahrer beklagen, dass er zu eng ist und nutzen deshalb auch die Mitte, Autofahrer tun es ihnen gerne gleich. Damit soll aber bald Schluss sein.

Die Stadt möchte dort Schwellen einbauen, um zu verhindern, dass die Fahrzeuge einfach über die Mittelinsel brettern. Da der Kreisel aber nicht größer wird und Lasterfahrer auch weiterhin Probleme haben werden, die Kurve zu kriegen, bleibt abzuwarten, was diese Schwellen bringen.

Die Mitglieder des städtischen Umweltausschusses jedenfalls gaben jetzt ihr Okay für die Schikanen.


11 Antworten zu “Mecklenburger Straße: Schwellen im Kreisel geplant”

  1. Peter Sohr sagt:

    Das ist kein Kreisel, sondern eher ein Untersetzer für meinen Gummibaum! Größer ist der auch nicht! Welcher Schwachkopf sich solch einen Schnulli ausgedacht hat gehört ausgepeitscht. Wenn an dieser Stelle ein echter Kreisel sein würde in dem auch mal ein LKW mit Anhänger lang kommt, dann bräuchten die nicht so fahren, das die Mitte mitbenutzt wird. Sollten Schweller oder irgend eine weitere künstliche Arterienverängung dort „hingezaubert“ werden, würde es mich nicht wundern, wenn LKW-Fahrer diese notgedrungen „umnieten“ oder die Belieferung auf dem Papenberg zukünftig rigoros ablehnen. Ich wäre zudem sehr gespannt, was die Feuerwehr, der THW und der Rettungsdienst dazu zu sagen hat.

  2. Hans sagt:

    1. Der Kreisverkehr ist ja extra für die LKW flach gehalten (falls sie zu groß/lang sind, mittig drüber fahren)
    2. Der Kreisverkehr soll trotzdem nicht von allen anderen (PKW, Motorräder) mittig überfahren werden.

    3. Die Schwellen werden wahrscheinlich Bremsschwellen (ähnlich wie bei McDonalds) und werden damit ihren Zweck erfüllen.

    LKW werden langsam drüber fahren. Ist natürlich nerviger mit Bremsschwelle im Vergleich zu jetzt, aber machbar.
    PKW werden davon abgehalten drüber zu fahren (weil es eben nerviger ist auf Schrittgeschwindigkeit abzubremsen) und fahren auf der normalen Kreiselfahrspur.

    4. Polizei und Rettungsdienst fahren die normale Kreiselfahrspur, Feuerwehr eben mittig drüber

    5. Bei der Enge gibt es nur 2 Möglichkeiten:

    – Kreisel
    – Ampel für 4 Richtungen inklusive 2 Fußgängerrichtungen – und diese ist aufwändig, weil Bodenschleifengesteuert und auch insgesamt langsamer für den Verkehrsfluss

  3. Kritischerbürger sagt:

    Und anschließend erklären wir das Ganze zum Radweg!

  4. B sagt:

    …dieser Kreisel ist für`n A……

  5. Raoul Bajorat sagt:

    Gibt es eigentlich Zahlen, die in irgendeiner Weise auf ein erhöhtes Unfallgeschehen an dieser Stelle hinweisen? Ich fahre dort regelmäßig lang und konnte nie feststellen, dass es ein Problem gibt.
    Geht es also um Sicherheit oder um die Herbeiführung von sklavisch amtlich ordnungsgemäßer fachgerechter korrekter Umkurvung von Pflastersteinen?

  6. Marcus sagt:

    Ich frage mich, warum dort überhaupt ein Kreisel ist. Hat früher auch wunderbar ohne Kreisel und ohne Ampel funktioniert. Wenn´s denn wirklich sein muss, kann man immernoch über eine Fußgängerampel nachdenken.

  7. Der Kommentar von Hans zeugt davon das er Ahnung hat .

  8. Klaus sagt:

    Es gab damals Fördermittel der EU für den Bau von verkehrsflussfördernden Kreisverkehren, daher wurde (u.a.) diese Stelle für einen solchen auserkoren – haben ist ja besser als brauchen. An anderen Stellen ist der Kreisverkehr übrigens sinnvoll und nötig gewesen, wo auch richtigerweise einer angelegt wurde. Hier war eben noch etwas Geld übrig. Notwendig war ein Kreisverkehr an dieser Stelle allerdings nie. Weder das Unfallgeschehen, noch Verkehrsstauungen oder -verzögerungen begründeten zu damaliger Zeit einen solchen Bau an dieser Stelle. Kreisverkehr war stadtplanerisch „hip“, also musste Waren einen solchen haben. Punkt.

  9. Peter Sohr sagt:

    Richtig Klaus! Ich bin auch für den Rückbau dieses unnützen Gebildes.

  10. Schulz sagt:

    Den Artikel habe ich gestern in der Müritz – Zeitung gelesen. Nun solch ein Unding an Kreisel haben wir auch in unsere Straße in der Ostsiedlung / Windmühlenweg & uns die Anwohner stört es gewaltig mit Ausnahme einer Anwohnerin die es haben wollte & es auch bekam obwohl es eine Petition dagegen eingelegt wurde. Aber leider bei unseren Stadtvertretern
    kein Gehör fand.
    Diese Schwellen auch Bremskissen genannt verursachen ein Höllischen Lärm wenn normale Autos darüber donnert..
    Dann möchte gar nicht erst wissen was solch ein LKW dann für ein Lärm verursacht!!
    Also wenn diese Anwohner einen Schwelle dort haben möchten, dann können sie gerne unsere Schwellen bekommen..
    Man kann nur noch mit dem Kopf schütteln!

  11. WRN sagt:

    Kann Klaus und Herrn Sohr nur zustimmen. Der Kreisverkehr an der Stelle war und ist nicht notwendig. Mit dem Geld hätte man lieber was anderes finanzieren sollen , wie z.B. eine grüne Welle durch Waren. Zur Zeit schafft man es ja noch nicht mal auf der Trasse ( wo die 4 Ampeln alles T- Kreuzungen sind) in einem Ritt durch zu fahren. Egal ob mit 30,40,50 km/h