Mecklenburgische Seenplatte jetzt mit Inzidenz von über 200

7. Januar 2021

Der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte hat heute den Inzidenzwert von 200 deutlich überschritten, er wird mit 220,9 angegeben. Insgesamt meldet das Land Mecklenburg-Vorpommern 333 Neuinfektionen, der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte 90. In ganz Mecklenburg-Vorpommern ist der Inzidenzwert auf 108,4 gestiegen. Die Überschreitung des Inzidenzwertes von 200 bedeutet jetzt allerdings nicht automatisch, dass sich die Einwohner nur noch in einem Radius von 15 Kilometer um ihren Wohnort herum bewegen dürfen. Dazu gibt es morgen eine weitere Beratung im Land mit den Landräten und Oberbürgermeistern.

Insgesamt wurden in Mecklenburg-Vorpommern bisher 14 039 Infektionen festgestellt. Im Land gab es bislang 226 Todesfälle, 11 mehr als gestern, der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte meldet heute 4 Todesfälle.

Landesweit müssen derzeit 310 Menschen in Kliniken behandelt werden, 85 von ihnen auf Intensivstationen.

Inzwischen arbeiten im Gesundheitsamt Mecklenburgische Seenplatte 24 Teams in Schichten an der Nachverfolgung der Infektionsketten. Sie stellen dabei Tag für Tag fest, dass die Ansteckungen im privaten Umfeld der Betroffenen erfolgen. Denn, wie schon mehrfach an dieser Stelle berichtet, das Virus hat sich inzwischen im gesamten Landkreis ausgebreitet.


5 Antworten zu “Mecklenburgische Seenplatte jetzt mit Inzidenz von über 200”

  1. Bernd sagt:

    Zum Glück öffnen in dieser Lage die Schulen wieder für die Abschlussklassen. Ich war schon besorgt.

  2. evelyn scheffler sagt:

    … und wenn die Menschen jetzt nicht einsichtig werden und mit ihrem Hintern endlich mal zu Hause bleiben, werden die Zahlen noch mehr steigen.
    Wir haben schon so viel Zeit vergeudet. Warum wird nicht konsequent durchgegriffen??? Warum wird jetzt schon wieder an den Kontaktbeschränkungen gefeilt??? Ich bin total sauer auf die Leute, die an allem was auszusetzen haben und sich nicht an die Regeln halten WOLLEN. Und ich bin sauer auf jeden Verantwortlichen in der obersten Reihe, der diese Lage nicht ernst genug nimmt und mit sich handeln lässt…

    • Sophi sagt:

      Warum sollten wir zu Hause bleiben? Arbeiten sollen wir doch auch weiterhin. Wenn man arbeiten muss und gleichzeitig nicht weiß wohin man seine drei Kinder bringt, hat man für solche Einschränkungen kein Verständnis mehr. Nicht alle Jobs können im Homeoffice erledigt werden und nicht alle Chefs finden es toll, wenn ständig die Mitarbeiter fehlen. Hier geht es um viele Existenzen. Es sollen bitte alle die diese Einschränkungen als Sinnvoll erachten sich als erstes impfen lassen! Wir gehen arbeiten um um Steuern und Kredite abzuzahlen aber für das eigene Wohlbefinden wird einem alles genommen. Den Kindern und auch uns Erwachsenen fehlen die sozialen Kontakte und daran werden mehr Menschen erkranken als an Corona.

      • Stefan sagt:

        Ob Sie es glauben oder nicht – den Meisten hier geht es ganz ähnlich. Sie arbeiten um ihr Leben zu finanzieren und nicht aus reiner Nächstenliebe gegenüber dem Fiskus oder aus irgendeinem patriotischen Pflichtgefühl heraus.
        Und das Gros meines Bekanntenkreises kann ebenfalls nicht von Zuhause aus arbeiten. Diejenigen die es können würden das angesichts der Doppelbelastung von Arbeit und Kinderbetreuung mit Bildungsaneignung auch nicht als überragenden Vorteil verbuchen.
        Wenn Ihr Arbeitgeber kein Verständnis für Sie und Ihre Situation hat sollten Sie vielleicht einmal die Loyalität gegenüber diesem in Frage stellen. Augenscheinlich ist Ihnen das Wohl Ihres Arbeitgebers nämlich derzeit wichtiger als ihm das Ihre und das Ihrer Familie. Halten Sie noch etwas durch – das Frühjahr kommt und mit ihm auch wieder die Möglichkeit der sozialen Kontakte. Und falls Sie noch einen positiven Gedanken brauchen: Es könnte soviel schlimmer sein! Stellen Sie sich vor wir wären im Jahr 1979. Kaum ein Telefon in der Umgebung und eingeschneit.

  3. Hilfsangebot für die seelische Betreuung in der Krise:
    Für diejenigen, die unter enormen seelischen Belastungen stehen, d.h. mit Ängsten, Panik, Dauerstress, Depressionen, Perspektivlosigkeit, Einsamkeit und Leere zu kämpfen haben, biete ich die Möglichkeit der telefonischen Seelsorge an.
    Näheres dazu finden Sie auf meiner Homepage:www.beratung-broecker.de