Mehr Jobsuchende an der Müritz

31. Oktober 2013

Holzstempel auf Dokument: ArbeitsamtAuch auf dem Arbeitsmarkt der Müritz-Region scheint sich eine Wende abzuzeichnen: Erstmals seit Jahren ist die Zahl der Jobsuchenden schon im Oktober gestiegen. Der Anstieg ist nach Auskunft von Siglinde Schiefert, Teamleiterin bei der Agentur für Arbeit Waren, zwar nicht dramatisch, gebe aber zu denken.

Im Bereich der Arbeitsagentur Waren sind derzeit 2570 Frauen und Männer erwerbslos und damit 44 mehr als im September und immerhin 128 mehr als im Oktober des vergangenen Jahres. Die Arbeitslosenquote stiegt damit von 10,4 Prozent im September auf 10,6 im Oktober. Im Bereich der Geschäftsstelle Röbel fiel der Anstieg etwas größer aus. 901 Menschen sind dort als arbeitslos registriert, 49 mehr als im September und 74 mehr als im Oktober 2012. Die Arbeitslosenquote stiegt von 9,2 Prozent im September auf 9,7 Prozent im Oktober.

„In diesem Jahr begann die Saison später als üblich und sie endete früher als sonst. Und das, obwohl wir eigentlich einen wunderbaren Herbst hatten. Über die Ursachen kann man nur spekulieren. Aber vielleicht fällt der Anstieg der Arbeitslosigkeit ja im November nicht so drastisch aus wie in den Vorjahren, weil wir jetzt schon einen Anstieg hatten“, erklärte Siglinde Schiefert gegenüber WsM. Ihren Angaben zufolge gebe es nach wie vor einige freie Stellen, und zwar in allen Branchen. Besonders gesucht werden Mitarbeiter im medizinischen und pflegerischen Bereich sowie für Büros. Aber auch Berufskraftfahrer  seien gefragt.

Auch gebe es noch viele unbesetzte Ausbildungsplätze. Und das nicht nur in nicht so beliebten Berufen, sondern durchaus attraktive Lehrstellen. „Viele Unternehmen sind noch auf der Suche und bieten ihren künftigen Auszubildenden auch einiges“, sagte Siglinde Schiefert.

Foto: Gina Sanders, fotolia.de


2 Antworten zu “Mehr Jobsuchende an der Müritz”

  1. Frank Bendfeldt sagt:

    Wo sind denn die freien Stellen im ehemaligen Landkreis Müritz fürs Büro ? In Neubrandenburg und Neustrelitz schon, aber in unmittelbarer Nähe?

  2. P. Draeger sagt:

    Frank B.,
    melden Sie sich doch bitte mal bei mir!