Mehr Polizei-Präsenz an der Müritz

20. Mai 2014

Auch an der Müritz werden in den nächsten Wochen und Monaten mehr Polizisten unterwegs sein. In Mecklenburg-Vorpommern ist gestern nämlich die Bädersaison gestartet und die bringt den Müritz-Beamten ein bisschen Verstärkung.

Wie der Warener Polizeirat Wulf Nehls gestern auf Nachfrage von WsM bestätigte, sind in und um Waren künftig sechs „Bäderpolizisten“ im Einsatz. Während vier von ihnen aus den eigenen Reihen kommen, werden zwei von der Landespolizei gestellt. „Hauptsächlich setzen wir den Bäderdienst natürlich auf Campingplätzen sowie zur Absicherung großer Feste ein“, erklärte der Polizeirat.

Im Bereich Waren gebe es lediglich fünf Campingplätze. Das sieht in und um Röbel schon ganz anders aus. Röbels Revierleiter Jens Fischler schickt deshalb auch zehn Beamte in den Bäderdienst – sechs eigene und vier zusätzliche. „Wir haben in unserem Bereich, zu dem ja auch Malchow und Umgebung gehören, mehr als 20 Campingplätze“, so der erfahrene Polizist.

Entstanden ist der Bäderdienst Anfang der 90er Jahre, als am Plauer See Urlauber auf einem Campingplatz von rechtsextremen Schlägern überfallen und verletzt wurden. Inzwischen sorgen die Bäderpolizisten aber nicht nur für ein verstärktes Sicherheitsgefühl bei den Urlaubern, sondern helfen auch bei großen Ereignissen und sind sogar „Stadtführer“ gefragt. Denn nicht selten werden sie bei ihren Streifen nach dem Weg, Sehenswürdigkeiten oder Veranstaltungen gefragt.


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