Metallguss-Mitarbeiter verfolgen Finale in der Arbeitszeit

11. Juli 2014

Versprochen ist versprochen! Der Geschäftsführer des Mecklenburger Metallgusswerkes, Manfred Urban, steht zu seinem Wort.  Zu Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft hatte er angekündigt, dass seine Leute während der Arbeitszeit das Endspiel gucken dürfen –vorausgesetzt die Deutsche Nationalelf ist steht im Finale.

Damals hat der 60-Jährige wahrscheinlich selbst nicht geglaubt, dass es so weit kommt, doch am Sonntag kämpfen die deutschen Kicker um den Pott. Und die rund 35 MMG-Mitarbeiter, die Schicht haben, dürfen so lange bezahlte Pause machen.

„Wir werden in unseren Besprechungsraum mit großer Leinwand gehen und dort in aller Ruhe das Spiel gucken. Natürlich gibt es auch Getränke, wenn auch nur alkoholfreie, denn nach dem Spiel – wann immer das auch sein wird – geht’s wieder an die Arbeit“, sagte Manfred Urban gegenüber „Wir sind Müritzer“. Die Technik sei bereits gecheckt worden.
Das letzte Mal, dass MMG-Mitarbeiter während der Arbeit ein Fußballspiel gucken durften, ist mehr als 20 Jahre her.

Andere Arbeitgeber der Müritz-Region haben ihren Beschäftigten dem Vernehmen nach am Montag-Vormittag frei gegeben, damit sie in der Nacht entweder ausgiebig feiern oder gemeinsam ihre Traurigkeit verdauen können.

Metallguss


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