Ministerium warnt vor Sandstürmen im Land

8. April 2019

Die aktuelle Trockenheit verschärft die Lage hinsichtlich der Gefahren von Sandstürmen im Südosten Mecklenburg-Vorpommerns sowie morgen im westlichen Küstenbereich bei östlichen Windrichtungen laut DWD (Deutscher Wetterdienst). „Das gilt unter anderem für ausgetrocknete, unbestellte sowie oberflächig abgetrocknete, frisch bestellte Ackerflächen. Ich bitte alle Landwirte in den betroffenen Regionen, ihre Bewirtschaftung an die Gefahrenlage anzupassen“, betonte Minister Till Backhaus.

Für Landwirte in Mecklenburg-Vorpommern werden tagesaktuelle Information zur Winderosionsgefährdung im „Informationssystem für die Agrarmeteorologische Beratung der Landwirtschaft“ (ISABEL) durch den DWD gestellt. Diese sind unter folgendem Link über die Landesforschungsanstalt MV mit Angabe der Betriebsnummer der Landwirte abrufbar: https://www.landwirtschaft-mv.de/Service/Agrarmeteorologie/isabel/.Rund 25 Wetterstationen des DWD können abgefragt werden. Neben der Anzahl der Stunden eines Tages, in denen die Bedingungen für Winderosion (Windgeschwindigkeit und Krumenfeuchte) gegeben sind, wird auch die Windgeschwindigkeit angezeigt.

Seit dem verheerenden Verkehrsunfall auf der A 19 am 8. April 2011 wurden die Aktivitäten zum Schutz der landwirtschaf­tlichen Flächen vor Bodenerosion durch Wasser und Wind in Mecklenburg-Vorpommern deutlich verstärkt. So ist beispielsweise das landesweite Erosionsereigniskataster aufgebaut und die Beratung der Landwirte intensiviert worden.

 

 

 

 


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