Missverständnis gerade gerückt

22. Dezember 2013

Eigentlich ist er ja schon seit ein paar Tagen im Urlaub, doch den einen oder anderen Termin nimmt Warens Bürgermeister Günter Rhein noch wahr. So wie am Wochenende bei BBM-Möbel in der Warendorfer Straße. Und das hatte seinen Grund.

Denn Günter Rhein, bekannt für seine direkte unverblümte Art, war auch Gast der Eröffnung des Möbelhauses vor mehr als fünf Jahren. Damals gratulierte er zwar artig, aber spekulierte zudem: „Na, mal sehen, wie lange Ihr hier durchhaltet.“ Der Warener Verwaltungschef hat das sicherlich nicht böse gemeint, sondern spielte damit auf die Vorgänger in dem Gebäude an, die bekanntlich in die Knie gingen.
Doch die Mitarbeiter von BBM waren seinerzeit wenig begeistert von dieser Eröffnungsrede. Das sollte nach der Amtszeit von Günter Rhein nicht im Raum stehen bleiben, und so schaute der 65-Jährige sich gestern bei BBM um und verriert auch, dass er Kunde des Hauses ist. „Wir wollten vor kurzem nur eine Kleinigkeit kaufen, sind dann aber mit zwei Sofas nach Hause“, sagte Günter Rhein.

Und dass sich BBM trotz aller Schwierigkeiten durch die Vorgänger so toll entwickelt hat, findet der Noch-Bürgermeister natürlich am allerbesten. „Wir sind wirklich stolz auf unser Haus und haben inzwischen sehr viele Stammkunden“, verriet Hausleiterin Ines von den Driesch und verheimlichte auch nicht, dass das Unternehmen an eine Erweiterung denkt. Erst vor kurzem sei die Küchenabteilung komplett erneuert worden, im Schlafbereich erwartet man in diesen Tagen die neuesten Messe-Stücke.

BBM beschäftigt am Standort Waren derzeit 15 Mitarbeiter, die regelmäßig geschult werden, und zwar nicht nur vor Ort, sondern vor allem auch in den Werken, in denen die Möbel produziert werden. Weitere Standorte gibt es in Parchim, Wittstock und Mühlengeez  – alles in allem 35.000 Quadratmeter Ausstellungsraum.

Günter Rhein jedenfalls wird auch künftig Gast in dem Möbelhaus sein – mit viel mehr Zeit als bisher und reichlich Ideen für neue Einrichtungen.

BBMBBM-Hausleiterin Ines von den Driesch führt Warens Bürgermeister Günter Rhein und seine Frau Reinhild durch das Möbelhaus.


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