Mit ausgestrecktem Arm auf der Suche nach einem LTE-Balken

25. Juni 2019

Hier einmal ein „Blick hinter die Kulissen“: Nach der ersten Online-Meldung über den Absturz von zwei Kampfflugzeugen über der Müritz-Region machten sich unzählige Journalisten aus ganz Deutschland auf den Weg nach Nossentin – große und bekannte Fernsehsender genauso wie weniger bekannte News-Portale.
Aber alle hatten an der in Nossentin eingerichteten Pressestelle ein- und dasselbe Problem: Kaum Handy-Empfang. Und so sah man gestern viele Reporter mit ausgestrecktem Arm auf der verzweifelten Suche nach wenigstens einem LTE-Balken.

Mitarbeiter von Fernsehsendern setzten sich ins Auto und kreisten solange, bis sie genügend Empfang hatten, um ihr Material ins Studio zu schicken, und immer wieder dieser eine Satz: „In welcher Provinz sind wir denn hier?“

Aber: Sowohl die Presseverantwortlichen der Polizei Neubrandenburg als auch der Bundeswehr haben es perfekt verstanden, die „Journalisten-Truppe“ trotz der zunächst wenigen Informationen bei „Laune“ zu halten und unterstützten sie, wo es ging. Auch für sie war die Situation nicht alltäglich.

Und: Anders, als es häufig vermittelt wird, gab es kein Gegeneinander der Journalisten auf der Jagd nach den besten Bildern. Alles lief überaus kollegial ab.

An dieser Stelle möchten wir uns persönlich bei der netten Familie von Papa Hendrik und der kleinen Emilie (Foto) bedanken.  Sie hat uns ihr W-LAN zur Verfügung gestellt, damit wir unsere Leser auf dem Laufenden halten konnten. Dazu gab’s auch noch ein eisgekühltes Wasser. Das hat nach mehreren Stunden in der Sonne richtig gut getan. Vielen Dank, Ihr seid super!


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