Mudder Schulten und Dörchläuchting treffen sich auf neuem Platz

20. September 2019

Die Restaurierung des bekannten Mudder-Schulten-Brunnens in Neubrandenburg ist fast beendet. Heute in einer Woche, 27. September, soll wieder Wasser um die beiden historischen Stadtfiguren Mudder Schulten und Dörchläuchting sprudeln. Wer dabei sein möchte, ist um 14 Uhr am Museum willkommen.
Der Mudder-Schulten-Brunnen ist in den zurückliegenden Wochen nicht nur saniert worden, er hat im Zuge der Bauarbeiten der Freianlagen am sogenannten Bahnhofstor auch einen neuen Standort bekommen. Dort wurde mit dem Bau einer entsprechenden Wassertechnik dafür gesorgt, dass der Brunnen erstmals seit vielen Jahren seinem Namen wieder gerecht werden kann.

Die denkmalpflegerische Sanierung des Brunnens und die wassertechnische Ausstattung kosteten rund 250 000 Euro. Für die Gestaltung des gesamten Bahnhofstors im Bereich des Walls (Stargarder Straße – Bahnhofstor) werden rund 1,3 Millionen Euro investiert. Die Stadt kann dabei auf Städtebaufördermittel in Höhe von 763 000 Euro zurückgreifen.

Der Mudder-Schulten-Brunnen ist nicht das einzige Element, das neu in Szene gesetzt wird. Auch Fritz-Reuter sitzt auf seinem Sockel nun viel präsenter in einem neu gestalteten Umfeld. Aufmerksamen Beobachtern wird die neue Umrandung nicht entgangen sein. Mit der Inbetriebnahme des Mudder-Schulten-Brunnens sind die Bauarbeiten in dem Bereich keineswegs beendet. Rund 20 etwa sechs Meter hohe moderne Stahl-Stelen sind geplant, die die Form der historischen Stadtmauer aufnehmen werden.

Die Gestaltung des sogenannten Bahnhofstors gehört zum Gesamtkonzept der Stadtsanierung und schließt Wall, Stadtmauer und Franziskanerkloster als Denkmäler ein.

Foto: Stadt Neubrandenburg


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