Müritzern wird am Bahnhof schon bald auf den Zahn gefühlt

15. April 2016

Gegenwärtig können die Investoren nur kleinere Arbeiten anpacken, weil die endgültige Baugenehmigung noch fehlt, aber schon in Kürze soll’s am und vor allem im alten Warener Bahnhofsgebäude richtig zur Sache gehen: Innerhalb von nur wenigen Monaten wollen die Eigentümer das denkmalgeschützte Gebäude in ein Haus mit Therapiezentrum und anderen Einrichtungen verwandeln. Das erklärte André Melzer von der Investorengruppe in dieser Woche während einer Einwohnerversammlung vor interessierten Warenern.

Der Oralchirurg Dr. Felix Handy will in zwei Behandlungsräumen bereits im Oktober die erstenPatienten versorgen, später kommen zwei weitere Behandlungsräume und ein kleiner OP hinzu. Der Mediziner setzt vor allem auf die Zusammenarbeit mit den Zahnärzten der Region und darüber hinaus.

Oralchirurgen behandeln beispielsweise Mund-Schleimhaut-Erkrankungen, diagnostizieren und entfernen Tumore, Zysten und Weisheitszähne, versorgen Kieferngelenkerkrankungen und sind auch Experten in Sachen Implantologie und Implantatprothetik.

Doch bei dieser einen Arztpraxis soll es im historischen Haus neben den Bahngleisen nicht bleiben: „Wir haben weitere Räume für Arztpraxen vorgesehen, sind bereits in Gesprächen, aber auch noch für alles offen“, sagte André Melzer gegenüber „Wir sind Müritzer“.

Ebenfalls angedacht im roten Backsteinbau am Bahnhof: ein Therapiezentrum mit Physio- und Ergotherapie sowie Logopädie.

Und natürlich wird’s im Bahnhofsgebäude auch künftig Fahrscheine sowie Reise- und Zuginfos geben. Nicht zu vergessen das Café/Bistro, das nicht nur Reisenden offen steht.

Außerdem möchte André Melzer sein Ingenieurbüro  (ign) im Bahnhof einrichten.  Doch trotz der umfangreichen Sanierungs- und Umbauarbeiten soll der eigentliche Charme des Hauses erhalten bleiben. „Wir wollen altes und modernes geschickt kombinieren“, verspricht André Melzer.

Foto: Ein Blick in die künftige Bahnhofshalle

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