MV: Protest gegen Energiepreise wächst landesweit
In Mecklenburg-Vorpommern gehen immer mehr Menschen gegen die Inflation und hohe Energiepreise, die auch die Wirtschaft bedrohen, auf die Straße. Wir haben gestern Abend schon über die Protestaktion in Waren berichtet, doch nicht nur an der Müritz versammelten sich am Montag mehr Menschen als in den Wochen zuvor. Landesweit haben gestern fast 11 000 Menschen an Protestaktionen teilgenommen. Das waren etwa fünfmal so viele Teilnehmer, wie noch vor zwei Wochen.
Die absolut größte Teilnehmerzahl wurde diesmal aus Schwerin gemeldet, wo die Polizei 4500 Demonstranten beim ersten Aufzug nach der Sommerpause registrierte. Bis zum Abend gab es laut Polizei keine Ausschreitungen.
In Neubrandenburg forderten die Teilnehmer die Aufhebung der Russland-Sanktionen und diplomatische Anstrengungen, um den Konflikt Russlands und der Ukraine zu lösen. „Wir fordern Friedensverhandlungen statt Waffenlieferungen“, rief ein Redner. Der Anhänger mit dem Montags-Aufruf, der im letzten Herbst und im Frühjahr auf dem Markt in Neubrandenburg noch die Corona-Politik angeprangert hatte, hat nun den Slogan: „Gaspreise steigen, Im Winter frieren? Raus auf die Straße.“
Die Corona-Politik kam dabei nur am Rande vor.
Für Diplomatie ist es jetzt wohl bisschen zu spät. Die Ukraine wird nicht auf Gebiete verzichten und Russland wird den Krieg nicht beenden. Also sind solche Forderungen, gleich Null. Und Sanktionen aufheben, ist totaler Quatsch, da die meisten Sanktionen, durch die EU beschlossen wurden.
@east west….für Diplomatie sollte es nie zu spät sein, es gab ja am Anfang des Krieges durchaus Gespräche zwischen der Ukraine und Russland, auf wessen Geheiß diese beendet wurden, können Sie sich selbst ergoogeln.
Auch wäre es durchaus sinnvoll Sanktionen aufzuheben, egal, wer sie erlassen hat, wenn diese Sanktionen demjenigen schaden, der sie erläßt. Auch hier empfehle ich, zu schauen, welche Gewinne zum Beispiel Gazprom in diesem Jahr erzielt hat und unsere stetig steigenden Preise bei Benzin, Gas oder Strom dagegen rechnen. Im übrigen sprudeln durch diese Preise auch die Steuereinnahmen in Deutschland, man schaue sich nur mal die Zusammensetzung des Energiepreises an, auch bei jeder Tankfüllung verdient der Staat tüchtig mit, je höher der Preis..um so mehr klingelt es im Staatssäckel.
Es ist natürlich schwer für Politiker, Fehler einzugestehen, da ist es offensichtlich einfacher zu lügen. Zum Beispiel erinnere ich an einen Punkt der Grünen im Wahlprogramm: keine deutschen Waffen in Kriegsgebiete, welcher Partei gehören nochmal Baerbock, Hofreiter und CO an !?
Gerade rudert Habeck bei der Gasumlage zurück, angeblich weil es rechtliche Bedenken gibt, auf Grund der Beteiligung Deutschlands an der Firma Uniper. Diese Unterstützung war allerdings vor der Bekanntgabe der Gasumlage vollzogen. Ich habe keine Ahnung, wie groß die Widersprüche, die Lügen und Ausreden noch werden müssen, wie kalt es zu Hause, im Büro, im Altenheim, in den Schulen werden muss, bis der Protest auch die letzten Befürworter zum Umdenken bringt. ….
Mit den Waffenlieferungen wirft der Westen dicke Ölklumpen ins Feuer des Krieges. Eine Verlängerung des Krieges nützt Putin, damit endlich der altbewährte General Winter zum Einsatz kommen kann. Die Verlängerung des Krieges schadet der Demokratie. Dadurch werden viele Politiker entlarvt als hartherzige Nichtskönner und Lügner, die sich wohl gefühlt haben in Putins Nähe und die ihrem Volk nun nicht helfen können. Ich halte es für sicher, dass es Unruhen geben wird. Putin wird zeigen: Sich mit Russland anzulegen ist dumm, dumm, dumm. Kälte, Pleitewellen, leere Regale oder unbezahlbare Ware, Medikamentenengpässe.
Wer kämpft eigentlich alles um die Ukraine?
Der Journalist Peter Scholl-Latour sagte einmal, es ist leicht, in einen Konflikt hineingezogen zu werden. Wieder heraus zu kommen unendlich schwerer.
Die Politiker gehen Putin auf den Leim, im Guten wie im Bösen. DAS zerstört die Demokratie. Deshalb haben sie schon im Sommer das Wort Demokratiefeinde in die Presse gestreut. Sie wussten, dass wir die sehr starken Verschlechterungen nicht hinnehmen KÖNNEN.
Gott sei dank, wohnt unter mir ein Hartz 4 Empfänger . Der kriegt alle 2 Wochen ein Kasten Sternburger von mir, Dafür dreht er seine Heizkörper höher , is wie ne Fußboden Heizung bei mir, „Guter Mann“ , schön warm und günstig. Wenn arbeiten immer teurer wird ,könnte das kommende Bürgergeld. auch für einige interessant werden, die Arbeit nieder zu legen !?
… Wer leidet unter den Sanktionen ?
…Wer profitiert von den Sanktion ?
… Wer will groß bleiben?
…Wer soll klein bleiben?
Global gesehen ist die Antwort schnell zu erkennen.
Gute Nacht und bleibt stabil.
@Brigitte, es bringt nichts. Die sind in ihrer Ideologie so festgefahren dass die dafür alles in Kauf nehmen. Hauptsache Moralweltmeister.
Es wird so kommen das die Menschen sich den Weg zur Arbeit nicht mehr leisten können, ansich nicht so schlimm da ein Großteil der Unternehmen dicht machen wird, aufgrund der Energiepreise.
Keine Arbeit, kein Geld, kein Essen, keine Heizung, kein Strom, keine Wohnung. Ideologisch top und solidarisch am frieren.
Es können doch nur Personen mit staatlicher Rundumversorgung für eine Fortsetzung des ganzen sein, aber auch diese werden sich umdrehen.
Wenn der Rest der Bevölkerung keine Steuern mehr zahlen kann, versiegt auch der monatliche Lohn / Stütze vom Staat.
Ich werde die nächsten Winter nicht frieren. Und meine Nachbarn welche an der Gasleitung angeschlossen sind wissen dass sie zu mir kommen können um im warmen zu sein. Und wenn das Dorf zusammen im Wald Bruch Holz sammeln geht, ich bin froh auf dem Dorf zu wohnen.
Viel Spaß beim frieren, alles für den Dackel alles für den Club.
Oder neudeutsch : frieren für den Frieden, hungern gegen Putin
#Ronn. Wenn der Hartz4-Empfänger unter Ihnen die Heizung stärker aufdreht als sonst, wird er das dem Amt erklären müssen. Ich glaube, es ist zu einfach und auch unter unserer Würde, dauernd mit dem Finger auf Empfänger von Sozialleistungen zu zeigen. Keiner von den kleinen Leuten bekommt irgend etwas geschenkt. Steuergeschenke bekommen die, die sowieso genug haben. Helmut Kohl hat die Leuna-Werke für eine Mark dem französischen Staatspräsidenten übergeben. Warum zeigt keiner auf die Reichen? Die Stigmatisierung von armen Menschen missfällt mir. Selbst wenn es paar schwarze Schafe gibt, die große Überzahl ist wirklich bedürftig. Im Primitiv-TV wird der Hass auf die vermeintlichen Schmarotzer immer wieder angestachelt. So halten sie uns davon ab, auf die Leute zu sehen, die soviel Geld haben, dass sie kaum wissen wohin damit. Doch dorthin müssen Finger und Pfeil zeigen, nicht auf paar kleine Würstchen, die versuchen, ihr Unvermögen mit ’nem coolen Spruch zu überspielen.