Nach auf Odyssee mit der Polizei auf dem Baum

11. April 2024

Ein 21-jähriger Mauretanier hat von Montagnachmittag an etliche Polizeikräfte aus mehreren Revieren beschäftigt. Am Ende saß er in einem Baum. Der mehrfach polizeibekannte Mann hat am Montag zunächst in Friedland einen Einsatz ausgelöst. Gegen 13.15 Uhr musste ein Streifenwagen in die Jahnstraße kommen. Er hatte in der Gemeinschaftsunterkunft randaliert und Mitarbeiter unter anderem als „Nazis“ beleidigt und mit dem Tod bedroht. Ihm wurde ein Hausverbot erteilt.
Aber dann ging’s erst richtig los.

Während des Einsatzes versuchten die Beamten, über die zuständige Behörde, eine neue Unterbringung für den Störer in Erfahrung zu bringen. Mehrere Unterkünfte im Landkreis hatten die Unterbringung aufgrund seines Verhaltens in der Vergangenheit abgelehnt.

Am Ende sollten ihn die Polizeibeamten nach Kreuzbruchhof nahe Burg Stargard bringen inklusive seines privaten Gepäcks. Dort angekommen, begann der junge Mann sofort verbale Streitigkeiten, so dass die Unterkunft eine Unterbringung direkt ablehnte. Die Beamten nahmen ihn und sein Gepäck wieder im Streifenwagen mit und setzen ihn in Neubrandenburg ab. Gegen 17 Uhr wurde er zunächst aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen.

Am nächsten Tag, Dienstagmorgen, hat sich der 21-Jährige in der Großen Krauthöferstraße bei der Ausländerbehörde bei Mitarbeitern scheinbar nicht benommen. Die Polizei kam zum Einsatz und sollte ihn wieder nach Kreuzbruchhof bringen – trotz der Ablehnung vom Vortag. Dort angekommen, wurde der Einzug dort wieder verwehrt. Die Einsatzkräfte brachten ihn wieder zurück zur zuständigen Behörde nach Neubrandenburg.

Dort wurde ihm nach jetziger Kenntnis die Wartezeit auf die Mitarbeiter zu lang und er kletterte auf einen Baum. Das löste kurz nach 12 Uhr den Einsatz von Feuerwehr, Rettungswagen und Polizei aus. Zunächst war er aggressiv, nach gutem Zureden kam er aber vom Baum herunter und ließ sich zunächst freiwillig ins Klinikum einweisen.

Das weitere Vorgehen müssen die zuständigen Behörden nun mit dem Störer direkt klären.


9 Antworten zu “Nach auf Odyssee mit der Polizei auf dem Baum”

  1. Martina sagt:

    Zurück damit ! Ich hab zu tun mit meinem Lohn über die Runden zu kommen aber muß noch für so ein Goldstück zahlen damit es ihm gut geht.

  2. Lenchen sagt:

    Das ist alles so geplant. Die Politiker holen immer mehr Bürger aus allen verschiedenen Ländern. Dann sollen diese auch noch wählen dürfen. Da würde das Kreuz natürlich bei den edlen Spendern landen. Die bekommen so viel Geld, brauchen keine Autoversicherung, Wohnungen werden renoviert und und und. Haben alle vergessen was wirkliche Flüchtlinge sind? Fragt mal die Oma oder Uroma. Bei uns kommen keine Flüchtlinge sondern Schmarotzer. Es gibt Ausnahmen ja. Wer arbeitet und sich anpasst, Sprache lernt und seine Kosten selber trägt wird auch akzeptiert.
    Dank unserer Politiker gibt es keine Einigkeit mehr unter den Menschen. Siehe Corona-Impfung. Wer nicht geimpft war, wurde ausgegrenzt, beschimpft und es wurde mit Jobverlust gedroht. Sicher kennen viele jetzt die Folgeschäden. Sogar da lügen uns die Politiker frech ins Gesicht.
    Sollen sie doch von ihrem Megagehalt und ihren Diäten die Flüchtlinge unterstützen. Aber die können ja nur mit fremden Geld oder Geld was nicht da ist rum schmeißen. Man kann sich die Lügereien einfach nicht mehr anhören.

  3. aufmerksamer Leser sagt:

    Da hat die Polizei ja ordentlich Zeit am Montag und Dienstag investieren müssen und als Taxi-Service gearbeitet.
    Ich denke mal, es gibt auch Sinnvolleres mit der Zeit anzufangen.

    Was mich ja an der zeitlichen Schilderung in dem Artikel wundert ist:
    Der Mann wurde also Montag gegen 17 Uhr aus der polizeilichen Maßnahme entlassen und (irgendwo) in Neubrandenburg abgesetzt (mitsamt seinem Gepäck).
    In die Gemeinschaftsunterkunft in der Jahnstraße ging er ja wahrscheinlich nicht zurück, da er dort Hausverbot hatte und ja auch die Leute „mit dem Tod bedroht“ hatte.

    Es ist ja schon einigermaßen „vorbildlich“, dass er sich dann am nächsten Morgen bei der Ausländerbehörde gemeldet hat (wenn auch wieder in ausfallender Art).

    ABER nun meine Verwunderung:
    Wo ist der Mann denn nun zwischen Montag 17 Uhr und Dienstag Morgen abgeblieben/untergekommen?
    Was hat er in dieser Zeit getrieben? (ganze Nacht durch die Straßen geschlendert oder auf einer Bank gepennt?)

    Wir haben da also einen „mehrfach polizeibekannten Mann“, der „in der Gemeinschaftsunterkunft randaliert und Mitarbeiter unter anderem als „Nazis“ beleidigt und mit dem Tod bedroht“ hat und aktuell keinen festen Wohnsitz besitzt.
    Dieser wird von der Polizei einfach so in der Stadt abgesetzt und kann seiner Wege gehen. („Gegen 17 Uhr wurde er zunächst aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen“)
    Anscheinend mit der Auflage, sich am nächsten Morgen bei der AUsländerbehörde zu melden.

    Alle zuvor genannten Punkte hätten doch wohl dazu reichen müssen ihn zur Vehinderung einer möglichen Straftat bzw. wegen Fluchtgefahr (Untertauchen) von Montag Nachmittag bis Dienstag Morgen in einer Zelle unter zu bringen.

    Aber scheinbar sollte man über solche Schiefstände gar nicht mehr nachdenken, sonst kann man sich auch bald einweisen lassen.

  4. Ralf sagt:

    Ab in den Knast und sofort ab nach Absordistan für immer.

  5. Reiner Fröhlich sagt:

    Die Kosten für diese Einsätze und Fahrten überschreiten ein vielfaches der Kosten für einen Flug nach Mauretanien.
    PS.: Die Gelegenheit ist günstig, die Lufthansa streikt gerade nicht.

  6. Otto sagt:

    Wer bezahlt das alles. Kann nicht war sein , rein in den ersten Flieger und ab…

  7. Christoph Bollmann sagt:

    Dazu passt, was ich heute auf dem Heimweg bei Ostseewelle hörte:
    Ein der Polizei bekanntes Diebestrio aus Rumänien klaut massiv Alkohol, wird von Ladendetektiven gestellt, aber für einen Haftbefehl hat es wieder nicht gereicht.
    Kein Wunder, wenn die Polizei zunehmend die Nase voll hat und einige die AfD wählen würden.
    Und auch mein Spruch lautet: An jedem neuen Tag ein neuer Grund, die AfD zu wählen.

  8. Lotte sagt:

    Ich bin weit davon entfernt, diesen einzelnen Flüchtling mit scheinbar krassen Nebenwirkungen eines Drogenmissbrauchs zu verteidigen, höchstens zu bemitleiden ebenso wie alle, die sich mit ihm befassen müssen. Es ist auch ziemlich unwahrscheinlich, dass man in Marokko politisch verfolgt wird und ein triftiger Asylgrund vorliegt. Allerdings werden es immer wieder Menschen auch aus solchen Ländern versuchen, hier zu leben, solange wir unseren europäischen Reichtum aus der dritten Welt abschöpfen.
    Persönlichkeitsveränderungen wie bei ihm sind mir in der Psychiatrie des öfteren begegnet – bei Abhängigen verschiedener Nationalitäten, auch vieler Deutscher. Darauf dürfen wir uns Dank des neuen Cannabisgesetzes noch mehr „freuen“.
    Nein, es geht mir hier um die AFD typischen stereotypen Behauptungen, die einfach nicht stimmen. Wenn Social Media auch noch so viele Lügen verbreitet, davon wird es nicht wahrer: Auch Flüchtlinge müssen Kfz-Versicherung und -steuer bezahlen. Ich weiss es zufällig hundertprozentig , da ich vielleicht mehr Menschen ohne deutschen Pass kenne als alle Kommentierenden hier zusammen. Und solange die Flüchtlinge nicht deutsche Staatsbürger sind, können sie auch nicht wählen – noch so ein Fake.
    Weiter mit der Wahrheit: Nach 5 1/2 Jahren wohnen, nein hausen in der Gemeinschaftsunterkunft endlich eine eigene kleine Wohnung, unrenoviert. Ist nicht schlimm, man hat genug Zeit, da man eh nicht arbeiten darf auf dem Arbeitsmarkt. Da sorgt schon die Ausländerbehörde dafür. Schade, die meisten von denen, die ich kenne, würden liebend gern selbst für sich sorgen.
    Und ja, ich habe meinen Vater gefragt, wie es für ihn war als 11jähriger auf der Flucht damals 1945, es war eine traumatische Odyssee für ihn, seine drei jüngeren Geschwister und seine Mutter. Deshalb konnte er, als er noch lebte und kann auch ich mich einfühlen in heutiges Flüchtlingsgeschehen. Er wusste übrigens genau, wem er diese fürchterliche Kindheit zu verdanken hatte – den braunen Verbrechern. Und nun sollen sie wieder salonfähig werden mithilfe der AfD. Höcke sei Dank. Zur Zeit, vor den Wahlen, haben diese Konsorten allerdings Kreide gefressen. Ein Schelm, wer Arges dabei denkt. Sollten sie wirklich an die Macht kommen, dann Gute Nacht, Deutschland.

  9. bea sagt:

    Ganz genau