Nach dem Festbesuch eine Nacht in der Zelle

11. Juli 2016

Während des Müritzfest-Wochenendes gab’s auch für die Warener Polizisten einiges zu tun. Je später der Abend und je höher der Alkoholpegel, um so größer auch die Zahl der Einsätze. Dem einen oder anderen Zeitgenossen mussten die Beamten auch eine Nacht in der Gewahrsamszelle auf dem Mühlenberg „spendieren“.

So kümmerten sich die Schutzleute um einen 26-Jährigen, der zunächst im Verdacht stand, ein Auto beschädigt zu haben. Das bestätigte sich zwar nicht, aber der junge Mann, der 2,67 Promille Alkohol im Blut hatte, war so aggressiv, dass die Polizisten ihn – auch zum eigenen Schutz – mitnahmen und in der Zelle schlafen ließen.

Dort bekam er wenig später einen Nachbarn. An der Hauptbühne hatten sich zwei Männer geschlagen, einer von ihnen wurde dabei im Gesicht verletzt und erlitt eine Platzwunde am Hinterkopf als er stürzte.
Als die Polizei den Sachverhalt klärte, weigerte sich der Verletzte, sich einer ärztlichen Untersuchung zu unterziehen, wurde immer aggressiver und ging schließlich auf die Beamten los. Auch er wurde gefesselt in die Zelle gebracht.

Kurze Zeit später der nächste Einsatz. Ein Mann wurde vom Sicherheitsdienst des Geländes verweisen. Doch der hatte so gar keine Lust, zu gehen. Also wurde er mit „einfacher körperlicher Gewalt“ begleitet. Fand er aber auch nicht gut, wehrte sich und stürzte zu Boden. Dabei zog er sich eine Platzwunde am Kopf zu und musste vom Rettungsdienst versorgt werden.


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