Nach den Ferien: Alle 20 Minuten müssen die Schulfenster auf

3. Oktober 2020

Ferienstart in Mecklenburg-Vorpommern. Viele Familie nutzen die Zeit, um wegzufahren. Über die Frage, wohin es geht, haben die meisten aber wohl länger diskutiert als sonst: Sicher soll es sein, auf keinen Fall ein Risikogebiet. Denn das würde eine Quarantäne bedeuten. Auch für Schüler in Mecklenburg-Vorpommern. Die müssen zum Schulstart am 12. Oktober nämlich unbedingt ein ausgefülltes Formular zu ihren Ferienreisen mitbringen. Nicht ohne Grund, denn Reiserückkehrer haben nachweislich dafür gesorgt, dass die Zahlen derzeit wieder steigen. Ohne dieses ausgefüllte Formular dürfen die Mädchen und Jungen am 12. Oktober nicht in die Schule.

Die meisten Schüler haben das entsprechende Formular bereits von ihren Lehrern erhalten. Wer es nicht bekommen hat, kann es hier herunterladen: https://www.regierung-mv.de/Landesregierung/bm/Blickpunkte/Coronavirus/Coronavirus-–-Informationen-für-schule/gesundheitsbestaetigung/

Wer falsche Angaben macht, muss mit erheblichen Konsequenzen, unter andere, empfindlichen Bußgeldern rechnen. Welche Länder und Regionen zu den Risikogebieten gehören, steht hier: https://www.rki.de/covid-19-risikogebiete

Aber auch im Unterricht wird es nach den Herbstferien Veränderungen geben. So hat das Bildungsministerium angeordnet, dass in allen Schulen ab dem 12. Oktober alle 20 Minuten stoßgelüftet werden muss, und zwar immer für drei bis fünf Minuten. Die Mädchen und Jungen sollten also entsprechend angezogen sein.
In den Pausen muss zudem quergelüftet werden, was nichts anderes heißt, als Durchzug: Alle Fenster und Türen auf. Das, so Bildungsministerin Bettina Martin ist keine Empfehlung, sondern ein Muss – egal, ob die Außentemperaturen bei 15 Grad oder bei minus 5 Grad liegen, egal, ob die Sonne scheint, oder es regnet, egal, ob leichter Wind oder Sturm.

Nach Aussage von Bettina Martin soll so verhindert werden, dass der Unterricht wieder ausfallen muss, denn Mindestabstände können in den wenigsten Klassenräumen  eingehalten werden.

Aber, liebe Schüler und Eltern, jetzt heißt es erst einmal: Ferien genießen!


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