Nach Messerattacken: Syrer legt Geständnis ab

2. Oktober 2020

Gut ein Jahr nach mehreren Messerattacken am Neubrandenburger Markt hat das Amtsgericht einen der Täter zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Wie ein Sprecher gegenüber „Wir sind Müritzer“ erklärte, hatte der 26-jährige Syrer im Prozess gestanden, im Juli 2019 im Streit auf einen Mann aus der linken Szene losgegangen zu sein. Beide Männer waren angetrunken. Der 34-jährige Geschädigte habe die Messerattacken gerade noch abwehren können, wurde dabei aber an einer Hand verletzt. Der Syrer wurde des Widerstandes und Angriffs auf Vollstreckungsbeamte sowie wegen Körperverletzung schuldig gesprochen.

Die Polizei war schnell am Platz des Geschehens und konnte den Täter in der Nähe finden. Bei der Festnahme und dem anschließenden Transport zum Polizeihauptrevier hatte der Zuwanderer „massiven Widerstand“ geleistet, wie es von der Polizei hieß. Die Tatwaffe wurde auch gefunden.

Wenige Wochen später war der Mann bei einem Freiluftfest in der Stadt wieder aufgefallen. Da eine gute Bekannte in einem Zelt medizinisch versorgt wurde, wollte er auch dort hinein. Das wurde ihm verwehrt. Damit war der 26-Jährige nicht einverstanden und sorgte so massiv für Ärger, dass er erneut von Polizisten festgesetzt werden musste, berichteten Ermittler.

Der Prozess gegen den Mann sollte schon früher beginnen, der Syrer war aber zu Terminen nicht gekommen. Nun hat das Gericht ihn zu einer Haftstrafe von einem Jahr und vier Monaten verurteilt. Diese wurde zur Bewährung ausgesetzt, die Bewährungszeit soll zwei Jahre dauern. Für einen Monat war der Verurteilte bereits in Untersuchungshaft, was ihn wohl durchaus beeindruckt haben soll, wie es im Gericht hieß.


Eine Antwort zu “Nach Messerattacken: Syrer legt Geständnis ab”

  1. Peter sagt:

    Super Urteil!!!!
    das wird bestimmt Eindruck hinterlassen und andere abschrecken
    Ob nun Ausländer oder Deutscher, die lachen sich doch alle kaputt über solche Urteile und die Polizisten vor Ort dürfen sich dann wieder schön weiter beleidigen lassen dürfen.
    Die Respektlosigkeit gegenüber dem Staat und den Beamten im Außendienst wird immer größer.
    Weiter so, so lange noch Leute Steuern bezahlen und das damit finanzieren.
    Wird bestimmt nicht mehr lange so weiter gehen, wenn alle nur noch vom Staat leben wollen