Näherinnen von der Müritz fertigen Schutzmasken im Akkord

30. März 2020

Ihr seid der Wahnsinn! Sie nähen und nähen und nähen. Der Bedarf an Schutzmasken ist groß. riesengroß, und die Müritzerinnen, die für sie neben ihrem ganz normalen Jobs noch nähen, geben alles, um alle Bestellungen, die in den vergangenen Tagen bei „Wir sind Müritzer“ eingegangen sind, abzuarbeiten.

Silke Freitag, Inhaberin des „Wollfadens“ hat nach Berichten über den Einsatz der Näherinnen Stoff und Gummiband gespendet bekommen und an Mitstreiterinnen weiter gegeben. Heute konnten bereits ein Pflegeheim ein Unternehmen, ein Supermarkt sowie eine Familie mit schwer kranken Menschen Schutzmasken in Empfang nehmen.

Wer ebenfalls genäht hat, kann die Masken entweder täglich zwischen 9 und 10 Uhr bei Silke Freitag im Geschäft (ehemalige Fleischwirtschaft) oder im Presse-Shop am Neuen Markt in Röbel sowie in der Schwan-Apotheke in Röbel abgeben.

Und dann gibt es noch Anett und Manuela, die schon seit vielen, vielen Tagen an ihren Nähmaschinen sitzen, um zu helfen. Auch sie haben bereits „Bestellungen“ abgearbeitet – alles ehrenamtlich und kostenlos – neben ihren eigentlichen Jobs, neben der Familie und, und, und.

Über die Schutzmasken von Anett und Manuela haben sich beispielsweise Mitarbeiter von medizinischen Einrichtungen und die Mitarbeiterinnen eines Warener Supermarktes gefreut.

Sie haben uns folgendes geschrieben:

„Liebes „Wir sind Müritzer“ Team,

ich bin Verkäuferin, hier in Waren und habe am Samstag über euch Schutzmasken für mich und meine Kollegen bestellt. Ich war sehr begeistert, wie schnell das ging, denn am Sonntagnachmittag, hatte ich sie schon zu Hause!
Meine Schutzmasken sehen toll aus, und möchte über diesem Wege mich ganz herzlich bei den Näherinnen und Nähern bedanken, die das möglich machen, damit wir mit etwas weniger Angst, unserer Tätigkeit nachkommen können. Ihr seid einfach nur Spitze!“


Eine Antwort zu “Näherinnen von der Müritz fertigen Schutzmasken im Akkord”

  1. Karin Bieberstein sagt:

    Ihr seid einfach nur toll. Danke. Und, wenn wir Berliner wieder „zu Euch an die Müritz dürfen“, kommen wir ganz bestimmt, um die Region zu unterstützen. Natürlich mit der Bahn. Bleibt gesund. Herzlichst Karin