Neubrandenburg: Nach Streit halbe Tiefgarage zerstört

12. April 2024

Ein privater Streit ist gestern Abend im Bereich des Lindetal-Centers in Neubrandenburg eskaliert. Ein 42-jähriger Deutscher soll sich nach derzeitigen Erkenntnissen den Autoschlüssel von der Frau geschnappt haben, mit der er in Streit geraten war. Das Auto stand in der Tiefgarage des Einkaufszentrums. Er startete den Wagen und fuhr gegen eine Wand und eine Tür. Dadurch entstand erheblicher Sachschaden in der Tiefgarage. Das Auto hat einen Totalschaden.

Zunächst flüchtete der Fahrer vom Unfallort. Inzwischen wurde die Polizei gegen 19:30 Uhr über Notruf verständigt. Der Mann kam nach kurzer Zeit wieder zurück zum Unfallort und trat dort unter anderem den Polizeibeamten gegenüber aggressiv auf und wollte wieder fliehen. Die Einsatzkräfte mussten ihn zu Boden bringen, versuchten ihn, zu beruhigen und legten ihm Handschellen an.

Da sich herausstellte, dass er unter Einfluss von Drogen stand, wird ihm vorgeworfen, den Straßenverkehr gefährdet zu haben gemäß §315c, außerdem wird wegen Sachbeschädigung, Unfallflucht und wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis gegen ihn ermittelt.

Da er unter Einfluss von Betäubungsmitteln stand, muss noch geprüft werden, ob er absichtlich oder durch den Rauschzustand gegen die Wand fuhr.

Der Störer wurde zur Blutprobenentnahme ins Klinikum gebracht und musste danach aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen werden. Das Auto musste geborgen werden aus der Tiefgarage.

Fotos: Felix Gadewolz


7 Antworten zu “Neubrandenburg: Nach Streit halbe Tiefgarage zerstört”

  1. Stefan sagt:

    Es ist mir bis heute einfach unbegreiflich, wie der Gesetzgeber einen Unterschied zwischen offensichtlichem Fehlverhalten und einem, das unter dem Einfluss von Rauschmitteln begangen wird, unterscheiden kann.
    Nehme ich, im vollen Besitz meiner geistigen Kräfte und aus freien Stücken, eine entsprechende Substanz zu mir, dann ist das nachfolgende Russische Roulette auch etwas, dessen ich mir im Vorfeld bewusst bin.

    Anders verhält es sich natürlich bei Wechselwirkungen, welche durch wichtige Medikamente entstehen, oder wenn die Einnahme einer Fremdeinwirkung zugeschrieben werden kann.

    Aber nochmal ganz deutlich:
    Setze ich mich betrunken hinters Steuer, dann kalkuliere ich den Tod anderer Menschen mit ein und werfe ich mir irgendwelche chemischen Bomben in den Rachen, muss ich mit Bewusstseins- und Wesensveränderungen rechnen.

  2. Wetzel sagt:

    Ja ist doch von der Politik so gewollt, ob Drogen oder Ausländer……das war definitiv kein Deutscher…..hatte nur einen deutschen Pass.

  3. Armin Brämert sagt:

    Ja Herr Lauterbach das ist erst der Anfang.

  4. Helga sagt:

    Ich finde es unerhört das hier betont wird ,,ein deutscher, wäre es ein Zuwanderer Bürger würden sie von einer Person schreiben,,, oder ????? finde ist diskriminiert!!!! Man kann doch nun wirklich mal neutral bleiben!!!!!
    mfg Frau putke

    • Wenn Sie „Wir sind Müritzer“ und auch andere Medien regelmäßig verfolgen, haben Sie sicher bemerkt, dass die Nationalitäten – egal ob deutsch oder nicht – immer dazu stehen. Auch, um uns solchen Vorwürfen wie Ihren nicht aussetzen zu müssen. Und genau ist das neutral und nicht diskriminierend!

  5. Stefan sagt:

    Hallo Helga,

    in der Vergangenheit gab es regelmäßig Artikel ohne entsprechende Unterteilung und wissen was in diesem Fall passiert wäre?

    Ich versuche es mal so:
    Der Kommentar von Wetzel wäre noch der charmanteste in einer Reihe von spekulativem Wutbürgertum.
    In einer besseren Welt wäre dies nicht nötig.
    Leider haben wir die nicht.