Neuer Kaufmännischer Direktor im Müritz-Klinikum

1. April 2021

Philipp Schlösser, der als Regionalgeschäftsführer vorübergehend die Funktion des Kaufmännischen Direktors im Müritz-Klinikum übernommen hatte, zieht sich aus dieser Funktion Ende März wieder zurück. Zum 1. April übernimmt Sven Hendel die Position als Kaufmännischer Direktor des Müritz Klinikums. Der 37-Jährige wird unterstützt von Carsten Krüger, der dem Müritz-Klinikum als Kaufmännischer Direktor erhalten bleibt und für die psychiatrischen Standorte verantwortlich ist.
„Mit dieser Mannschaftsaufstellung in der Kaufmännischen Direktion sind wir präsent in den Standorten und damit nah an den Themen dran“ ist sich Philipp Schlösser sicher. „Das wird für den Erfolg in den kommenden Jahren essentiell sein“.

Sven Hendel hat bereits langjährige Erfahrung im Gesundheitswesen vorzuweisen. Nach einem Trainee-Programm beim Klinikträger Paracelsus war er dort als Abteilungsleiter für Finanz- und Rechnungswesen tätig und spezialisierte sich in den folgenden Jahren weiter. 2016 wurde er Verwaltungsleiter der Paracelsus Klinik Zwickau, ab 2017 dann zusätzlich Verwaltungsleiter der Paracelsus Klinik Reichenbach. Dann folgte ein Wechsel zu einem kommunalen Träger: Hendel wurde Kaufmännischer Leiter des Klinikums Landsberg am Lech und Leiter des Chirurgischen MVZ Landsberg. Er wechselte bereits 2018 zurück zu Paracelsus und wurde Leiter der Paracelsus Klinik Reichenbach. Weitere Paracelsus- Kliniken managte er vorübergehend kommissarisch. Zusätzlich leitete er bis zuletzt auch fünf MVZ Standorte der Paracelsus Kliniken.

Fachkräftemangel als ein wichtiges Thema

„Das Müritz-Klinikum mit seinen Standorten hat viel Potenzial und viele Möglichkeiten“ freut sich Sven Hendel, zu seiner neuen Aufgabe befragt. „Und“, fügt der neue Kaufmännische Direktor hinzu, „ich freue mich wirklich, in der Region künftig zu leben, in der ich in den letzten Jahren viel Freizeit und Erholung verbringen konnte.“
Herausforderungen: Fachkräftemangel, Gesetzeslage und Digitalisierung

Herausforderungen für die Zukunft der Klinik sieht der gebürtige Greizer zum einen im Fachkräftemangel, der deutschlandweit die Kliniken beschäftigt. „Es geht aber nicht nur darum, neue Mitarbeiter einzustellen, sondern eben auch darum, die, die bereits da sind, zu halten. Das funktioniert nur durch einen wertschätzenden und respektvollen Umgang untereinander und indem man die Mitarbeiter gezielt fördert, die sich weiterentwickeln möchten.“

Zum anderen ist auch die Anpassung an die sich ständig ändernden Gesetzgebungen eine der Herausforderungen der Gegenwart und nahen Zukunft. Und nicht zuletzt ist die Digitalisierung im Gesundheitswesen ein ganz großes Thema. Was Sven Hendel außerdem ein besonderes Anliegen ist: Die gute Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten und Partnerkrankenhäusern: „Ich bin ein absoluter Freund davon, sektorenübergreifend Medizin zu denken – insbesondere auf dem Land. Da wird definitiv der Auf- und Ausbau von medizinischer Zusammenarbeit eine wichtige Herausforderung – der bei der Versorgungsqualität nicht nur in Waren, sondern im gesamten Landkreis ein ganz wichtiger Aspekt sein wird.“

Regionalgeschäftsführer Philipp Schlösser sieht das ähnlich: „Das MEDICLIN Müritz- Klinikum sieht sich vielen großen und kleinen Herausforderungen gegenüber. Daher bin ich sicher, dass wir mit Herrn Hendel und Herrn Krüger hier gut für die Zukunft aufgestellt sind. Deshalb möchte ich unseren Kollegen vor Ort mitgeben: Bitte unterstützen Sie die Kollegen mit allen Kräften dabei.“

Bild: Carsten Krüger und Sven Hendel

Foto: Jenny Thoma


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