Neuer Pastor rückt mit Familie und DDR-Faltboot an

7. Februar 2016

Die St. Mariengemeinde in Waren hat endlich einen neuen Pastor: Seit Anfang des Monats steht Johannes-Marcus Wenzel der Gemeinde vor, ist mit der gesamten Familie bereits in das Pfarrhaus in der Mühlenstraße eingezogen und freut sich nach eigenen Aussagen riesig auf seinen neuen Job.

Nachdem der langjährige Pastor Leif Rother als Kur- und Krankenhausseelsorger „angeheuert“ hat, war die Gemeinde auf der Suche nach einem Nachfolger. Zunächst übernahm Ingo Zipkat aus Schloen kommissarisch, wollte diese Aufgabe aber wirklich nur vorübergehend machen. Also wurde die Stelle ausgeschrieben.“Ich habe schon länger mit dem Gedanken gespielt, mich noch einmal zu verändern. Da kam mir diese Ausschreibung gerade recht“, erzählt Johannes-Marcus Wenzel.

Der 49-Jährige hat 13 Jahre lang als Pastor in mehreren Gemeinden rings um Wismar gewirkt, verspürte aber das Bedürfnis, sich mal wieder frischen Wind um die Nase wehen zu lassen. Und den gibt es an der Müritz bekanntlich reichlich.
Seine Familie musste er nicht lange überzeugen. Waren hat allen sofort gefallen. Und so ist Johannes-Marcus Wenzel mit Ehefrau und den beiden 7- und 11 Jahre alten Söhnen an die Müritz gezogen. Die schon 20-jährige Tochter studiert derzeit in Rostock, wird aber auch häufig im neuen Elternhaus vorbei schauen.

„Ich freue mich sehr auf meine neue Gemeinde, auf viele interessante Gespräche, und das nicht nur mit Kirchenmitgliedern“, so der neue Pastor.

Aber natürlich möchte er auch ein bisschen Zeit für sich und seine Familie „abknapsen“. Denn Johannes-Marcus Wenzel ist leidenschaftlicher Paddler und nennt mehrere Paddelbooten sein eigen. Unter anderem ein rund 40 Jahren altes DDR-Faltboot – ein Klassiker schlechthin.

Wer den „Neuen“ kennenlernen möchte, hat dazu unter anderem beim Einführungsgottesdienst am  21. Februar ab 15 Uhr Gelegenheit. Oder im Anschluss, wenn bei Kaffee und Kuchen noch ein wenig im Gemeindehaus geplaudert wird.

Foto: Johannes-Marcus Wenzel hat noch nicht alle Umzugskartons ausgepackt, fühlt sich in seinem neuen Büro und seiner Wohnung in der Mühlenstraße aber schon sehr wohl.

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