Neuer Polizeichef tritt Dienst an

13. August 2013

Nehls5Von Antje Rußbüldt-Gest

Waren. Das Polizeihauptrevier Waren hat einen neuen Chef: Seit heute leitet Polizeirat Wulf Nehls die Dienststelle. Der 44-Jährige ist vom Neubrandenburger Polizeipräsidenten Knut Abramowski in sein neues Amt eingeführt worden und löst den langjährigen Leiter Jens Fischler ab. Der steht künftig dem Röbeler Polizeirevier vor.

Ehe der Polizeipräsident den Wechsel an der Spitze des Warener Hauptreviers perfekt machte, schwärmte er von Waren und traf damit natürlich den Nerv von Bürgermeister Günter Rhein. „Es ist eine Freude durch Waren zu fahren“, meinte Abramowski. Voll des Lobes war er auch über die bisherige Arbeit von Jens Fischler, der seit über 22 Jahren in der Warener Dienststelle arbeitet, die meiste Zeit davon in leitender Position.

Der „Neue“ hatte nach der Schule zunächst gar nichts mit der Polizei am Hut, sondern machte eine Lehre und entdeckte dann als Vollmatrose die Welt. Erst 1991 verschlug es den Vater zweier Töchter zur Landespolizei. Fortan durchlief er mehrere Ausbildungen und Bereiche, unter anderem arbeitete er bei der Wasserschutzpolizei. „Eine schöne Zeit“, wie er rückblickend meint. Jede Menge Lorbeeren hat sich der Polizeirat bei der Vorbereitung des G8-Gipfels in Heiligendamm sowie als persönlicher Referent des Innenministers verdient.

Sein neuer Job in Waren, wo er 55 Polizisten führt, war nach eigenen Angaben ein Wunsch-Job. „Dieses Revier ist leistungsstark und liegt in einer wunderschönen Region. Und da ich auch begeisterter Kuttersegler bin, freue ich mich auf meine Zeit in Waren an der Müritz“, sagte Wulf Nehls und weiß dabei auch seine Frau – ebenfalls im Polizeidienst tätig – hinter sich.

Gemeinsam mit seinen Leuten möchte er dafür sorgen, dass sich Einheimische und Touristen nicht nur wohl, sondern auch sicher fühlen. Das sei für viele Urlauber mitunter ein sehr wichtiger Faktor, um sich für eine Region zu entscheiden. Stellvertreter von Wulf Nehls ist Rüdiger Ochlast, der diesen Posten schon lange inne hat und die Müritz-Region wie seine Westentasche kennt.


Kommentare sind geschlossen.