Online-Petition für Investitionen in Warener Schulen

31. März 2019

Mit einer Online-Petition mischen sich die Elternräte der Regionalschule Waren-West, der Grundschule Käthe Kollwitz, des Hortzentrums Waren-West und des Kita-Elternrates Mecklenburgische Seenplatte erneut öffentlich in die Diskussion um die Schulentwicklung in Waren West ein. Im Vorfeld der Entscheidung im Stadtparlament am 10. April appellieren Sie an die Stadtvertreter, Mut zur Veränderung zu zeigen.
„Wir erwarten Schulen, die Sicherheit bieten, gesundes Lernen ermöglichen, innovative Lernkonzepte zulassen und zukunftsorientiert ausgerichtet sind. Dazu brauchen unsere Kinder vernünftige Rahmenbedingungen mit genug Raum“, formulieren die Elternräte gemeinsam in ihrer Petition, mit der sie bis nächste Woche nach öffentlicher Unterstützung suchen.

Sie fordern von den Stadtvertretern „Investieren Sie in die Schulen in Waren West. Dann investieren Sie in die nachwachsenden Generationen und in die Entwicklung der Stadt Waren (Müritz) sowie der Region.“ In der Begründung der Petition weisen die Elternräte darauf hin, dass nach mehrmonatigen Diskussionen in den Gremien der Stadtvertretung Waren aktuell zwar unterschiedliche Variationen mit unterschiedlichem Investitionsvolumen sowie unterschiedlichen Auswirkungen vorliegen, diese jedoch befürchten lassen, dass auch in den Schulen in Waren West auch weiterhin nur ausgebessert und Löcher zugekittet werden.

Die Elternräte wiederholen mit der Petition ihre Forderungen der vergangenen Wochen an die Stadtvertretung, sich nicht länger dem Investitionsstau hinzugeben und nicht länger abzuwarten, wie lange Schüler und Lehrer diesen Bedingungen in den Schulen noch aushalten können. „Es ist nicht hinnehmbar, dass Kinder in Waren West weiter in Schulen unterrichtet werden, die den bautechnischen, pädagogischen und gesellschaftlichen Anforderungen – wie z. B. die allgemeinen Anforderungen an Verkehrs- und Rettungswege, Brandschutz, Barrierefreiheit, Raumgrößen, Inklusion, Digitalpakt, etc. – nicht genügen. Wir wollen keine tröpfchenweise Investitionen in ein bisschen Heizung, ein bisschen Brandschutz sowie ausgeflickte Elektro- und Datennetze!“

Dabei wird von den Elternvertretern betont, dass Schule sich dem gesellschaftlichen Wandel stellen und auch räumlich darauf reagieren muss! „Der Neubau der Schulen erscheint uns dafür als der beste Weg. Ordentliche Bildungsbedingungen allein auf Kosten und Wirtschaftlichkeit zu reduzieren, wie es in der Stadtvertretung weit verbreitet ist, geht an den gesellschaftlichen Herausforderungen für die Zukunft vorbei.“ Die lange verschobenen anstehenden Investitionen in den Schulbau müssen jetzt endlich ergriffen werde, um der heranwachsenden Generation Perspektiven für die Zukunft zu eröffnen.

„Wir dürfen die Kinder, die heute die Schule besuchen, nicht darauf vertröstet, dass für ihre Kinder vielleicht in 10 bis 15 Jahren eventuell eine bessere Schule möglich sein könnte.“ schliessen die Elternräte und fordern zur Unterstützung des Appells ebenso auf, wie sie zur Verfolgung der Sitzung der Stadtvertretung am 10. April 2019 in den Bürgersaal einladen

Unter www.openpetition.eu/!guteschulenwarenwest <http://www.openpetition.eu/!guteschulenwarenwest> kann die Petition unterstützt aber auch Listen zum Unterschreiben ausgedruckt werden. Von Montag an sollen dann auch in den betroffenen Einrichtungen in Waren und Umgebung Papierlisten zum Unterschreiben ausliegen.

Für die Elternräte Waren-West:

Anke Dörner, Vorsitzende des Elternrates der Regionalschule Waren-West

Christine Mahncke, Vorsitzende des Elternrates der Grundschule Käthe Kollwitz

Fred Brylka, Vorsitzender des Elternrates des Hortzentrums Waren-West

Monty Schädel, Vorsitzender des Kita-Elternrates Mecklenburgische Seenplatte


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