Polizei kontrolliert Einhaltung der Corona-Verordnungen

20. März 2020

Die Polizei greift durch: Auch in der Müritz-Region musste die Polizei in den vergangenen Tagen eingreifen, weil beispielsweise Kneipen trotz Verbot noch geöffnet hatten, weil Restaurants zu lange auf waren oder sich Menschen in größeren Gruppen getroffen haben. Wir erinnern da an unseren Post von letzter Nacht, in dem ein aufmerksamer Jugendlicher sein Unverständnis über eine Party an der Feisneck ausgedrückt hat.
Wie die Neubrandenburger Polizeisprecherin Kathrin Jähner gegenüber „Wir sind Müritzer“ erklärte, sind auch an der Müritz bereits Anzeigen wegen des Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz aufgenommen worden – zumeist aber erst dann, wenn sich die „Erwischten“ auch noch uneinsichtig gezeigt haben.
Die Polizei fährt in Sachen Corona-Maßnahmen selbst zu Kontrollen ‚raus, ist aber auch auf Hinweise angewiesen. Und nein, das hat absolut nichts mit „Denunziantentum“ zu tun, sondern mit Verantwortung.


Eine Antwort zu “Polizei kontrolliert Einhaltung der Corona-Verordnungen”

  1. Robert Koch sagt:

    Ich habe jetzt auch schon mehreren älteren Nachbarn angeboten ihre Einkäufe zu tätigen.
    Kostenlos.
    Alle haben das Angebot abgelehnt – ich glaube der Ernst der Lage ist noch nicht allen klar.
    Auch am Supermarkt kann man ja einigen Gesprächen zuhören und fast alle beschwichtigen die momentane Situation.

    Wenn jeden Tag nur 10 % neue Infizierte dazukommen, haben wir Ostersonntag
    124.975 Infizierte (davon sind schon circa 30.000 geheilt) – also rund 94.000 dann noch aktuell Infizierte.
    Das heißt allein am Ostermontag kommen 12.497 neue Infizierte dazu
    Am Dienstag danach kommen weitere 13.700 neue Infizierte dazu.
    In 6 Wochen, am 1. Mai sind es schon 76.000 neue Infizierte.
    Am Tag darauf 83.000 neue Infizierte.
    Und das ist nur bei einer 10 % Rate, die momentane Rate ist leider viel viel höher (circa 25 %).

    Ich weiß, dass man sich das nur schwer vorstellen kann,
    aber geht einfach nicht mehr einkaufen – fragt Nachbarn – oder geht nur noch einmal (!) in einen (!) Supermarkt pro Woche, statt jeden Tag!!!
    Und wenn euch der Joghurt aus dem Rewe besser schmeckt und dafür aber der Käse aus dem Edeka besser ist – entscheidet euch für nur einen Markt und nicht für beide Märkte.
    Zumindest für die nächsten 2 Wochen, danach wird man die errechneten Zahlen auch in der Realität sehen.

    Reduziert unbedingt eure Kontakte außerhalb der Wohnung.