Polizei kontrolliert in Innenstädten Einhaltung der Corona-Regeln

12. Dezember 2020

Heute sind rund 90 Polizisten im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Neubrandenburg verstärkt in 29 Innenstädten präsent gewesen. Bei den Maßnahmen lag das Hauptaugenmerk darauf, die Einhaltung der geltenden Corona-Regeln zu kontrollieren, vor allem im Hinblick auf das Tragen des Mund-Nasen-Schutzes in den vorgeschriebenen Bereichen und die Beachtung der Abstandsregeln.
In vielen Städten herrschte normaler bis geringer Betrieb in den Zentren. In größeren Städten wie Neubrandenburg, Waren, Stralsund und Greifswald war erwartungsgemäß reger Fußgängerverkehr. Größtenteils reagierten die Passanten und Einkaufenden verständnisvoll.

Immer wieder merkten Bürger im Gespräch mit Beamten aber an, dass es aktuell schwer sei, zu wissen, was wo gerade gilt bezüglich der Corona-Regeln. Die eingesetzten Kräfte kontrollierten mit Herz und Verstand: Für den gesamten Zuständigkeitsbereich wurden nach aktuellem Stand 1025 Verstöße festgestellt, bei denen es in 1022 Fällen bei mündlichen Belehrungen (Abstand bzw. Tragen Mund-Nasen-Schutz) bleiben konnte. In Neubrandenburg wurden 125 Verstöße festgestellt, in Altentreptow 21, in Stavenhagen 17, in Demmin neun, in Waren 27, in Stralsund 810, in Sassnitz auf der Insel Rügen vier, in Ribnitz-Damgarten drei, in Barth zwei, in Wolgast fünf und in Burg Stargard sowie Dargun jeweils einer.

In drei Fällen haben die Beamten Ordnungswidrigkeiten (Verstoß gegen Corona-Landesverordnung) angezeigt. Diese werden zur weiteren Bearbeitung an die zuständigen Ordnungsämter weitergeleitet. So hatte es zum Beispiel in einem Fall im Bereich Warrenzin (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) Glühweinausschank in der Öffentlichkeit gegeben. Das ist jedoch ab dem heutigen Samstag im Landkreis untersagt.

Die Präsenz der Polizisten in den Innenstädten zur Unterstützung der Ordnungsämter bei der Kontrolle der Einhaltung der Corona-Regeln in der Vorweihnachtszeit war bereits vor einigen Tagen durch das Innenministerium angekündigt worden. Nach aktuellem Stand sollen derartige
Maßnahmen ebenfalls am kommenden Samstag, 19. Dezember, sowie vom 21. bis 23. Dezember während der regulären Ladenöffnungszeiten in den Innenstädten
erfolgen.


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