Prozess gegen Autofahrer wegen fahrlässiger Tötung

10. Oktober 2020

Weil er als Autofahrer einen tödlichen Unfall verursacht haben soll, muss sich ein Mann aus Waren am kommenden Montag am Amtsgericht Neubrandenburg verantworten. Dem 38-Jährigen wird fahrlässige Tötung vorgeworfen. Er soll zudem ohne Fahrerlaubnis unterwegs gewesen sein.

Nach den Ermittlungen der Polizei ereignete sich der Unfall Ende Juli 2019 auf der Landesstraße 35, der früheren Bundesstraße 96, zwischen Neubrandenburg und Altentreptow. Das Auto war Richtung Norden unterwegs. Dann wollte der Fahrer an einem Feldweg wenden. Dabei stieß der Wagen mit einem Motorradfahrer zusammen, der auf der L35 fuhr. Der 52-jährige Kradfahrer wurde tödlich verletzt. Die Polizei bezifferte den Sachschaden auf rund 25 000 Euro, weitere Verletzte soll es nicht gegeben haben.

Wie ein Gerichtssprecher erklärte, sieht das Strafrecht folgendes vor: Wer fahrlässig den Tod eines Menschen verursacht, kann zu einer Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder einer Geldstrafe verurteilt werden. Ein Urteil wird noch am  Montag erwartet.


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