Rechte Demo durch die Stadt

1. Oktober 2016

Rund 50 Frauen und Männer haben sich heute der rechtsgerichteten Demo durch Waren angeschlossen. Nicht viel, dennoch Stress für die Polizei, denn auch aus dem linken Lager sind zwischen 30 und 40 Teilnehmer angereist. So hatten die Beamten zu tun, die beiden voneinander fern zu halten.

demoAuf dem Neuen Markt demonstrierten zudem zahlreiche Müritzer friedlich gegen Intoleranz und für ein buntes Deutschland.

Nach der frühzeitigen Beendigung der Demo durch die Versammlungsleiterin der Rechten hat die Polizei die Teilnehmer zum Bahnhof begleitet.

Auf dem Weg dorthin gab es noch einmal eine brenzlige Situation, und zwar vor dem Haus der NPD-Stadtvertreterin Doris Zutt. Auf der gegenüber liegenden Straßenseite hatten sich Linke versammelt, direkt vor Zutts Haus ihre Anhänger. Beide provozierten sich zunächst verbal.

Nur dem konsequenten, aber dennoch besonnenen Eingreifen der Polizei ist zu verdanken, dass die Situation nicht eskaliert ist.

Der Kommentar eines Beobachters: „Können sich die beiden Gruppen nicht irgendwo auf einem Acker treffen. Dort stören sie keinen und können ihre Meinungsverschiedenheiten austragen. Ganz alleine. Ohne Polizei und vor allem unbeteiligte Bürger.“


2 Antworten zu “Rechte Demo durch die Stadt”

  1. Fritz sagt:

    sowohl rechts, wie auch links …… stinkts ! Dieses primitive und immer gewaltbereite Gesock’se braucht niemand, will niemand.

  2. Elimar sagt:

    Ich habe inzwischen die Kommentare auf der Facebookseite von WsM durchgeflöht. Erstaunlich, wie viele da von linker Gewalt reden, sogar dass sie von ihnen ausging. Darunter auch Toralf Schnur, unser Mann von den Freien Demokraten. Mag sein! Wir bitten um Belege! Werden keine geliefert, denke ich, dass hier die rechte verbale und körperliche Gewalt, wie auf dem Video in der Mozartstraße eindeutig zu sehen, diversifiziert werden soll, ein uraltes Propagandainstrument. Man platziert neben der Wahrheit viele Unwahrheiten, bis allen der Kopf schwirrt. Ich will die Provokationen des angereisten, offenbar links ausgerichteten schwarzen Blocks nicht gut heißen. Und wenn von so auftretenden Leuten Gewalt ausgeht, erst recht nicht. Aber gestern waren die Nazis gewalttätig. Punkt.
    Ist Herr Schnur ein Möllemann-zu-spät-Kommer, der gern mal am rechten Rand fischt? Vielleicht will er sich auch nur im Licht der goldenen Mitte als wahrer Verfechter der Freiheit präsentieren? Soll er machen. Ob engagiert, müssen wir aber bezweifeln, sonst wäre er mal bei den friedlichen, fröhlichen „Waren bleibt bunt“-Leuten, unterstützt von Grünen, SPD und verschiedenen Bürgerinitiativen aufgetaucht. Unser Ex-Bürgermeister Günter Rhein war sich, wie immer, nicht zu schade. Der jetzige Bm hatte sicher Wichtigeres zu tun. Von CDU, AfD und Alfa haben wir sowieso nichts erwartet. Vielleicht wollen sie die künftige Beteiligung am Kuchen in einer rechten Alternative aus NPD, AfD, CDU + FDP nicht vermasseln.