Rentner in Wittenburg mit Messer getötet

18. November 2018

In Mecklenburg-Vorpommern ist am Wochenende ein 85 Jahre alter Mann durch Messerstiche getötet worden. Die Tat hat sich in Wittenburg, Landkreis Ludwigslust-Parchim, also westlich der Müritz, zugetragen. Wie die Staatsanwaltschaft Schwerin und das Polizeipräsidium Rostock mitteilen, wurde der 85-Jährige am Sonnabend gegen 2 Uhr in seinem Einfamilienhaus getötet.
Dringend tatverdächtig ist ein 20 Jahre alter afghanischer Staatsangehöriger, gegen den das Amtsgericht Schwerin auf Antrag der Staatsanwaltschaft Schwerin noch gestern Haftbefehl wegen heimtückischen Mordes erlassen hat.

Der Beschuldigte ist abgelehnter Asylbewerber, der derzeit noch bis Ende Januar 2019 über einen Duldungsstatus einer sächsischen Behörde verfügt. Er war mit dem Opfer persönlich bekannt und im August 2018 für eine Woche mit der Pflege des Rentners betraut.

Zur Tatzeit sollte er Hilfsarbeiten am Haus des Opfers ausführen. Die Tat wurde unter anderem deshalb so schnell aufgeklärt, weil ein bosnischer Haushaltshelfer,
der mit im Haus des Rentners lebte, über eine Kamera in einem Babyphone den Angriff des Beschuldigten gesehen hatte.

Der zunächst flüchtige Tatverdächtige konnte gestern Nachmittag festgenommen und im Anschluss der Haftrichterin vorgeführt werden, die den Vollzug der Untersuchungshaft angeordnet hat.

Das Tatmotiv ist derzeit noch unklar. Anhaltspunkte auf eine politisch/religiös motivierte Tat bestehen nicht.

Weitere Einzelheiten sollen morgen auf einer Pressekonferenz mitgeteilt werden.

Die Staatsanwaltschaft weist auf die Unschuldsvermutung hin.


6 Antworten zu “Rentner in Wittenburg mit Messer getötet”

  1. Renger sagt:

    Da muss sofort, noch heute, der Duldungsstatus aufgehoben werden. Morgen sollte eine kurze Gerichtsverhandlung stattfinden. Ausweisung aus Deutschland mit der nächsten Sammelabschiebung nach Afganistan und Lebenslänglich keine Einreise nach Europa. Das müsste doch zu schaffen sein.

    Stein1

  2. oscar sagt:

    Wäre doch interessant zu sehen,ob, wie in Chemnitz, in Wittenburg auch die Menschen auf die Strasse gehen, um zu zeigen, welche politischen Versäumnisse vielleicht als Hintergrund für diese abscheuliche Tat stehen. Wann werden endlich abgelehnte Asylbewerber konsequent abgeschoben?.

  3. Meckerkopp sagt:

    Hallo, sollte es wider Erwarten zu einer Verhandlung und gar zu einer Verurteilung kommen, wars das mit der Abschiebung.
    Er kann dann nach der Verbüßung der Strafe sicherlich einen neuen Antrag stellen.
    Wer hier Verbrechen verübt gehört SOFORT des Landes verwiesen, mit lebenslangem Einreiseverbot !

  4. rainii sagt:

    Es vergeht kein Tag ohne Zwischenfälle mit Zugewanderten, an jeder Ecke Drogen, Vergewaltigungen, Raubüberfälle und Diebstahl, Selbstjustiz, in ganzen Stadtteilen wird kein deutsch mehr gesprochen. In meinen Augen ist das ein Totalversagen der Regierung.
    Was wollen die Politiker dem deutschen Volk noch zumuten. Das Maß ist doch schon lange voll.

  5. wessi weiss sagt:

    Was soll der Zyniker sagen ausser: R.I.P. – und Augen auf beim Gärtnerkauf! – mit einem weiteren bosnischen Helfer für ’n wåre Opa jetzt noch am Leben. – Sein bosnischer Helfer ist jetzt arbeitslos u muss daneben einen ruchlosen Mord psychisch verarbeiten …

  6. Stefan sagt:

    Findet es eigentlich niemand komisch, dass der Beschuldigte von der Tochter des Opfers, wohnhaft in Sachsen und dort in der Flüchtlingshilfe aktiv, beauftragt wurde und es ihr wahrscheinlich nicht mal zugestanden hätte da in Sachsen Residenzpflicht gilt? Wie viele Menschen schicken ihren Eltern abgehnte Asylbewerber als Haushaltshilfe und wie ist eine solche Hilfe eigentlich finanziell oder juristisch abgesichert bzw. rechtens? Ich glaube hier sind viele Fragen noch lange nicht beantwortet auch wenn das die Tat keineswegs weniger verachtenswert und ungeschehen macht. Eine pauschale Verurteilung von Menschen die in unserem Land Hilfe, Stabilität und Schutz suchen empfinde ich allerdings als vollkommen unangebracht. Es gibt in jeder Gruppe von Menschen herausragende Negativbeispiele. Meine Großeltern waren am Ende des letzten Weltkrieges ebenfalls Flüchtlinge, wenn auch aus ehemaligen deutschen Gebieten. Deshalb wurden sie aber keinesfalls weniger angefeindet. Leider gerät das allzu schnell in Vergessenheit.