Rettungsassistent verurteilt – Anwalt legt Einspruch ein

10. Juli 2014

Der 27 Jahre alte Rettungsassistent aus dem Müritzkreis, der im Dezember vergangenen Jahres bei Winterwetter auf der B 198 mit dem Rettungswagen von der Straße abgekommen und gegen einen Baum gefahren ist, wurde gestern vom Amtsgericht in Parchim wegen fahrlässiger Tötung und Körperverletzung zu sechs Monaten Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt.
Zur Erinnerung: Der junge Rettungsassistent war in Richtung Klinikum Plau unterwegs, als der Unfall passierte. Eine 82 Jahre alte Patientin kam ums Leben, ein Notarzt und ein Sanitäter erlitten schwere Verletzungen. Nach Meinung des Gerichtes war die Patientin nicht ausreichend gesichert und starb deshalb infolge des Unfalls.
Die winterlichen Fahrbahnverhältnisse sollen keine Rolle gespielt haben.
Der Verteidiger des Rettungsassistenten hat bereits Einspruch eingelegt.

Unfall Kopie 2


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