Röbeler Straßenkatzen haben Hilfe bekommen

9. April 2018

Unter der Überschrift „Die Röbeler Straßenkatzen brauchen dringend Hilfe “ haben wir am 17. März einen Aufruf der Initiative „Müritzer für Tiere“ veröffentlicht. Das Ergebnis ist wirklich überwältigend, wie die Initiative jetzt mitgeteilt hat.

Zur Erinnerung: Atze Gratz kümmert sich seit Jahren um die Straßenkatzen in Röbel. Jetzt müssen zehn Katzen und Kater kastriert werden. Im Rahmen der Kastrationsaktion des Tierschutzverein Waren e.V., für die Landesmittel geflossen sind, meldet sich Atze Gratz beim Verein. Er bekommt zur Antwort, dass er pro Katze/Kater einen Zuschuss von 30 Euro zu zahlen hat. Genau das kann Atze Gratz nicht, denn er ist Hartz 4-Empfänger.

„Wir von ‚Müritzer für Tiere‘ übernehmen die Zahlung von drei Zuschüssen als Erste-Hilfe-Maßnahme. Zeitnah auf unseren Aufruf meldet sich Kathrin Grumbach von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen aus Röbel mit der Aussage, dass Ihre Fraktion ebenfalls den Zuschuss für drei Katzen übernimmt. Inzwischen hat Frau Grumbach den Betrag in der TA-Praxis von Dr. Nietz in Röbel übergeben. Daumen hoch“, berichtet die Initiative.

An drei Orten wurden zudem Zuwendungsdosen aufgestellt. Als die jetzt geleert wurden, hat es die engagierten Tierschützer umgehauen.

Folgende Beträge sind zusammengekommen:

Schuhgeschäft Winzer in Waren: 25,82 Euro
Das Futterhaus in Waren: 174,55 Euro
Zoo-und Angelfachgeschäft in Röbel: 183,33 Euro
Zoo -und Angelfachgeschäft in Röbel, von Inhaberin Dörte Adamschak: 60 Euro.

Ein Betrag von 30 Euro wurde in der TA-Praxis von Dr. Tietze in Malchow abgegeben.

Mit den je 90 Euro von der Grünen Fraktion und der Initiative sind insgesamt also 653,70 Euro zusammengekommen.

„An alle, die sich an unserer Hilfsaktion beteiligt und uns durch positive Kommentare Mut gemacht haben, ein ganz großes Dankeschön. Die Röbeler haben Flagge gezeigt und bewiesen, dass ihnen ihre Straßenkatzen nicht egal sind. Wenn ein Hilfesuchender an der dafür zuständigen Stelle am ausgestreckten Arm hängen gelassen wird, ist es eine wunderbare Erfahrung, dass Menschen das Gegenteil bewirken“, freuen sich die Ehrenamtlichen der Initiative.


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