Rubel statt Euro: Polizei warnt vor neuer Trickdiebmasche

3. Juli 2018

Die Polizei an der Autobahn zwischen Berlin, der Seenplatte und Rostock warnt aus aktuellem Anlass vor einer neuen Betrugsmasche. In dem Zusammenhang werden zwei Männer gesucht, die einen Kraftfahrer vor wenigen Tagen an der Raststätte Linumer Bruch in Nordbrandenburg um sein komplettes Monatsgehalt gebracht haben sollen. Ein Trick, der auch an anderen Raststätten  und -plätzen funktionieren könnte.

Nach ersten Erkenntnissen der Ermittler waren die Männer dem Kraftfahrer in den Wasch- und Toilettenbereich gefolgt. Einer der Diebe habe das spätere Opfer auf Geld aufmerksam gemacht, dass plötzlich aus dessen Tasche gefallen sein soll und am Boden lag. Der Kraftfahrer bückte sich nach den Scheinen und sei dabei von einem zweiten Täter angerempelt worden, wie er später berichtete.

Dabei sei dem 25 Jahre alten Opfer vermutlich seine Geldbörse aus der Tasche gezogen worden. Später habe der Mann seine Geldbörse aber trotzdem in seiner Kleidung gehabt. Als die Diebe auf und davon waren, wollte er sein Geld zum Bezahlen herausholen – und fand statt Hunderter Euro Monatsgehalt nur eine Menge Rubel-Scheine. Die russische Währung wurde von der Polizei beschlagnahmt.


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